«Wer weiß denn sowas?» ist mittlerweile eine Instanz im Vorabendprogramm im Ersten, was sich allein am Staffelumfang der siebten Runde erkennen lässt. Diese beinhaltete 169 Ausgaben des Quizformats, das von Kai Pflaume moderiert wird. Ebenfalls im täglichen Einsatz ab 18:00 Uhr waren die beiden Team-Kapitäne Bernhard Hoëcker und Elton. Seit einer Woche befinden sich die Protagonisten in der wohlverdienten Sommerpause, Zeit zurückzublicken auf die bislang längste Staffel in der Sendungsgeschichte.
Los ging es bereits am 4. Oktober vor 2,83 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, womit man direkt den Monatsschnitt im Oktober setzte. Der Auftakt markierte einen Marktanteil von 16,7 Prozent, im gesamten Monat standen 16,5 Prozent zu Buche. Bei den 14- bis 49-Jährigen war man noch etwas eingerostet und erzielte nur 0,21 Millionen junge Seher und einen soliden Marktanteil von 6,8 Prozent. Im Verlauf des Monats steigerte man sich zu einer Reichweite von 0,27 Millionen und einer Sehbeteiligung von 8,2 Prozent. Schon im November ließ man die Drei-Millionen-Marke deutlich hinter sich und erreichte im Mittel 3,30 Millionen Quizfans. Der Marktanteil steigerte sich auf 17,0 Prozent. Bei den Jüngeren steigerte sich zwar das Interesse auf 0,30 Millionen, doch der Marktanteil gab hauchzart nach und landete im Monatsschnitt bei guten 8,0 Prozent.
Bereits am 2. Dezember steigerte Pflaume und Co. diesen Wert auf 10,5 Prozent, im letzten Monat des Jahres stand ein Marktanteil von starken 8,5 Prozent bei den Jungen zu Buche. Die Reichweite stieg ebenfalls auf 0,32 Millionen. Auf dem Gesamtmarkt markierten die 19 Dezemberausgaben mit 3,39 Millionen Zuschauern eine Einschaltquote von 17,3 Prozent. Damit war der Höhepunkt aber noch längst nicht erreicht. Im Januar und Februar stieg die Reichweite im Schnitt jeweils auf 3,56 Millionen Zuschauer, die Marktanteile verbesserten sich auf 17,5 und sensationelle 18,1 Prozent. Auch beim jungen Publikum erreichte das Vorabendquiz im Februar seinen Höhepunkt. Mit 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährigen generierte die blaue Eins sagenhafte 9,1 Prozent. Im Januar lagen die Werte bei 0,34 Millionen und 8,9 Prozent.
Im März begannen die Reichweiten zu sinken, insgesamt schalteten „nur“ 3,25 Millionen ein, der Marktanteil rutschte leicht auf 17,8 Prozent. Bei den Jüngeren ergab sich mit 0,30 Millionen und 8,7 Prozent ein ähnliches Bild. Im April sank die Sendung wieder unter die Drei-Millionen-Marke und landete bei 2,97 Millionen, die Sehbeteiligung stieg aber auf grandiose 18,4 Prozent. 0,25 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für 8,6 Prozent in dieser Zuseherschaft. Im Mai und Juni blieb das Quotenniveau weiterhin herausragend. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum stieg zunächst auf 18,6 Prozent, die letzten zwölf Episoden der Staffel bescherten der ARD dann 18,1 Millionen. Die Reichweiten bewegten sich bei 2,68 und 2,42 Millionen. Bei den jüngeren Sehern standen 0,21 Millionen und 8,1 Prozent (Mai) sowie 0,19 und 7,9 Prozent zu Buche.
Auf die gesamtem neun Monate betrachtet fuhr «Wer weiß denn sowas?» im Schnitt 3,13 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, wobei die meistgesehene Ausgabe am 3. Januar vor 3,96 Millionen Zuschauern lief. Den höchsten Marktanteil fuhr man am 26. April ein, als 19,9 Prozent zu Buche standen. Im Schnitt holte Das Erste fantastische 17,7 Prozent. 0,28 Millionen 14- bis 49-Jährigen generierten einen Staffelschnitt von bemerkenswerten 8,5 Prozent. Auch hier war die erste Episode des Jahres mit 0,45 Millionen die gefragteste der Staffel. Die höchste Quote holte man hingegen am 28. Januar mit 11,5 Prozent. Angesichts der enorm guten Quoten überrascht es nicht, dass die ARD im Rahmen der Screenforce Days für die kommende TV-Saison 130 neue Episoden des Rate-Trios bestellt haben. Der NDR-Rundfunkrat hat der Vertragverlängerung mit UFA Show und Factual am Freitag zugestimmt. Ab Mitte Oktober soll es weitergehen.
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