Es wird deutlich, dass sich VOX bei der Planung zu den neuen Folgen «Das perfekte Promi Dinner» ordentlich verzettelt hat. In der Premieren-Woche sollten Social Media-, YouTube und Twitch-Größen füreinander kochen, das Ergebnis war jedoch ungenießbar. Schwache 0,35 Millionen Zuschauer schauten am 19. Juni nur zu, der Marktanteil der abendfüllenden Show lag bei schrecklichen 1,6 Prozent. Die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen stellte 0,2 Millionen der Zuschauer, was ebenfalls düstere 3,9 Prozent am Markt bedeutete. Im Nachgang störten sich die Zuschauer vor allem an der Auswahl der Prominenten, die der Zuschauerschaft kaum bis nicht bekannt waren. In Woche zwei läutete VOX nun die Woche der Vielfalt ein.
Irina Schlauch, Gewinnerin bei «Princess Charming», Nicolas Puschmann, Gewinner bei «Prince Charming», Jessica Derucki, erste Trans-Kandidatin bei «Love Island» und Candy Crush, Drag Queen und Teilnehmer bei «Queen of Drags» - so setzte sich gestern das Promi-Teilnehmerfeld zusammen. Inhaltlich wurde es teilweise emotional, als die TeilnehmerInnen von Anfeindungen im Netz und dem noch schweren Stand der Diversity-Community in Deutschland berichteten. Gekocht wurde auch, wobei dieser eigentlich zentrale Teil der Show mitunter in den Hintergrund rückte, als sogar an einem Abend lieber Pizza bestellt wurde. Doch was machten die Zahlen?
In aller Kürze: auch Woche zwei fiel ins Wassern. Insgesamt konnte «Das perfekte Promi Dinner» lediglich 0,5 Millionen Zuschauer abholen, der Marktanteil lag damit erneut bei schwachen, wenn auch etwas besseren 2,4 Prozent. Die klassische Zielgruppe war mit 0,23 Millionen Umworbenen ebenfalls etwas breiter aufgestellt, wobei auch hier der Marktanteil von 4,8 Prozent noch weit von einer annehmbaren Leistung entfernt ist. Nächsten Sonntag geht das «Promi-Dinner» mit vier Auswanderer-Duos in die nächste Runde - vielleicht können Lisha & Lou, Tamara & Marco Gülpen, Danni Büchner & Joelina Karabas und Mark & Licia Wycislik ja etwas mehr herausholen.
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