Der Rundfunk Berlin-Brandenburg eröffnete zu Beginn der Woche sein neues crossmediales Newscenter am Standort Berlin. Der rbb möchte am Standort Berlin die regionale Berichterstattung – vor allem im regionalen Bereich – deutlich stärken. Dafür wurden die Räume in der sechsten und siebten Etage des Fernsehzentrums umgebaut. Insgesamt steht eine Fläche von 2.400 Quadratmetern zur Verfügung, deren Kernstück der 400 Quadratmeter große Newsroom ist. Bereits seit November 2021 sind Stück für Stück Mitarbeiter eingezogen.
rbb-Intendantin Patricia Schlesinger über das Büro, das 170 Arbeitsplätze bietet: "Aktuelle, regionale Berichterstattung ist das Herzstück unserer programmlichen Arbeit. Was wir früher im Radio und im Fernsehen anbieten konnten, erwartet unser Publikum heute auf einer Vielzahl zusätzlicher Ausspielwege. Das ist für uns eine Herausforderung, aber auch ein Ansporn. Das CNC ist unsere neue Werkstatt, in der wir journalistische Exzellenz und plattformgerechte Aufbereitung verbinden können. Davon profitieren alle aktuellen Programme, deshalb ist heute auch ein guter Tag für deren Nutzerinnen, Zuschauer und Hörerinnen."
rbb-Chefredakteur Dr. David Biesinger: "Im CNC planen wir nun konsequent crossmedial, denken digitale Ausspielwege von Anfang an mit und setzen die Themen unserer Region Berlin und Brandenburg. Das CNC führt viele Menschen im rbb zusammen, die bisher weit verteilt saßen. Aus vielen kleinen Inseln wird hier ein crossmediales Netzwerk. Das journalistische Profil des rbb können wir so weiter schärfen."
Das CNC-Studio wurde nach einem Entwurf des Set-Designers Jürgen Bieling (Agentur Billionpoints, München) in einem fensterlosen Bereich im 7. OG eingerichtet. Es ist darauf ausgelegt, mit wenig Aufwand passgenau für viele Ausspielwege produzieren zu können: klassische Fernsehnachrichten genauso wie Livestreams fürs Netz oder Social-Video-Formate. Von hier kommen seit Ende Mai alle Nachmittagsausgaben von rbb24 im rbb-Fernsehen. Die Moderatorin/der Moderator steht dabei allein im ca. 70 qm großen Studio – ein Kameraroboter nimmt das Bild auf.
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