Ab 20:15 Uhr sahen durchschnittlich 1,96 Millionen Zuschauer die Reihe, in der Wohnexperten die vier Wände von unverschuldet in Not geratenen Familien auf Vordermann bringen. Damit lag der Marktanteil zur besten Sendezeit bei starken 5,9 Prozent. Vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen konnte das zweistündige Format überzeugen: 1,37 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse reichten für einen weit überdurchschnittlichen Marktanteil von 9,8 Prozent.
Selbst die «Gilmore Girls» bei VOX ließ man hinter sich: Die US-Serie aus dem Jahr 2004 kam zur selben Zeit auf 1,33 Millionen werberelevante Zuschauer und einen Marktanteil von 9,3 Prozent. Insgesamt sahen 1,55 Millionen Bundesbürger die Episode "Der Küchenspion". Ein Marktanteil von 4,5 Prozent war die Folge. Die anschlißende «stern TV Reportage» versagte komplett: Den 60-minütigen Bericht über "ehrgeizige Eltern" ließen sich gerade mal 870.000 Zuschauer nicht entgehen. Es wurde ein schwacher Marktanteil von 2,7 Prozent beim Gesamtpublikum gemessen. In der Zielgruppe lief es mit 4,9 Prozent Marktanteil ein wenig besser.
Abgeschlagen wurden auch die ProSieben-Serien «Emergency Room» und «Medical Investigation»: Letztere konnte bei den 14- bis 49-Jährigen allerdings mit 1,45 Millionen jungen Zuschauern und einem Marktanteil von 10,6 Prozent an der RTL II-Reihe vorbeiziehen. Insgesamt kam die Folge "Carla" auf lediglich 1,80 Millionen Zuschauer und 5,6 Prozent Marktanteil. Völlig inakzeptabel sehen die Quoten des Klassikers «Emergency Room» aus, denn nur 1,63 Millionen Bundesbürger wollten die Klinikserie sehen. Bei den Werberelevanten lag der Marktanteil bei enttäuschenden 4,7 Prozent.
Somit dürfte die Spannung in den Chefetagen des Münchner Senders wohl noch weiter ansteigen, denn in der kommenenden Woche will man mit «Grey's Anatomy» eine neue US-Serie um 20:15 Uhr auf dem deutschen Markt etablieren. «Emergency Room» und «Medical Investigation» rücken dadurch jeweils um eine Stunde nach hinten.