Bislang hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Rechte an der FLYERALARM Frauen-Bundesliga nur zusammen mit der dritten Liga ausgeschrieben. In Unterföhring ist man interessiert, den Spitzensport der Damen zu übertragen. Wie das Unternehmen dem „Spiegel“ mitteilte, werde man allerdings „keine ökonomisch wilden Sachen“ machen. Man werde mit der Deutschen Telekom kein astronomisches Wettbieten betreiben.
Inwiefern die Deutsche Telekom überhaupt noch an Sport-Übertragungen interessiert ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Abonnentenzahlen von Magenta TV/Sport stagnieren seit Jahren. Die Kampagnen von Christian Ulmen und Fahri Yardim können kein Wachstum generieren. Mitte des Monats veräußerte die Telekom die deutschen Funkmasten sogar an die Investoren Asset Management (Kanada) und DigitalBridge (USA), um die Schulden des Konzerns zu senken. Das Pendant aus Großbritannien hat mit Warner Bros. Discovery ein Joint-Venture gegründet, um das Sportgeschäft abstoßen zu können.
Da auch DAZN wirtschaftlich schlingert, könnte Sky gute Karten haben, die Rechte beider Wettbewerbe ab der Saison 2023/2024 bis 2026/2027 zu erhalten. Mit der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der 3. Liga würde Sky sein Portfolio gehörig erweitern.
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