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«Wer wird Millionär?»: Regulär deutlich weniger gefragt

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Zwar stürzten die Reichweiten ein, aber die Einschaltquoten des Jauch-Quiz waren weiterhin zufriedenstellend. Hans Sigl musste am späten Abend stark abreißen lassen.

Vergangene Woche war RTL mit seinem zwei Jahrzehnte alten Quiz «Wer wird Millionär?» besonders erfolgreich. Gleich vier Ausgaben strahlte der Kölner Sender an vier aufeinanderfolgenden Tagen aus, bei denen die Kandidaten bis zu drei Millionen Euro gewinnen konnten. Zum Finale stieg die Sehbeteiligung in der Zielgruppe auf sagenhafte 21,6 Prozent an. Zum Start, der in Konkurrenz zum DFB-Pokal-Spiel von Europapokalsieger Eintracht Frankfurt lief, waren bereits gute 11,9 Prozent drin.

An diesem Montag moderierte Günther Jauch eine reguläre Ausgabe, die sich bis 23:20 Uhr erstreckte und von «RTL Direkt» um 22:15 Uhr unterbrochen wurde. Der Quiz-Klassiker verzeichnete dabei aber eine deutlich geringere Reichweite und sorgte für 2,71 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil bewegte sich dennoch in einem sehr guten Bereich von 12,5 Prozent. In der Zielgruppe erreichte man 0,51 Millionen 14- bis 49-Jährige, die Einschaltquote lag bei ordentlichen 11,4 Prozent. Die zwischendrin gesendeten Nachrichten informierten 2,51 Millionen Interessierte, was Marktanteilen von 13,0 und 11,2 Prozent entsprach. Die Reichweite bei den Umworbenen belief sich auf 0,49 Millionen.

Ab 23:20 Uhr folgte die fünfte Ausgabe des Late-Night-Quiz «Der unfassbar schlauste Mensch der Welt», das von Hans Sigl moderiert wird. Der «Bergdoktor»-Darsteller, dem Jana Azizi und Pierre M. Krause zur Seite stehen, begrüßte 1,05 Millionen Zuschauer vor den Empfangsgeräten, was einen Marktanteil von 10,7 Prozent nach sich zog. Beide Werte entsprechen den bislang niedrigsten der noch jungen Sendung. In der Zielgruppe musste RTL ebenfalls abreißen lassen und kam nur noch auf mäßige 8,0 Prozent. Damit mehr als halbierte sich das Ergebnis vom vergangenen Donnerstag, als 16,8 Prozent gemessen wurden.

Ein Erfolg war am Montagmorgen derweil die Frühschiene im RTL-Programm. «Punkt 6» überzeugte mit 16,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und fuhr damit den besten Wert seit der Umgestaltung Ende März ein. «Punkt 7» verbuchte danach ebenfalls gute 11,0 Prozent, während sich «Punkt 8» auf sehr gute 13,5 Prozent steigerte. Es war der zweitbeste Wert für diese Stunde. Die Reichweiten entwickelten sich konstant und lagen bei 0,22, 0,24 und 0,27 Millionen auf dem Gesamtmarkt.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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