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Das österreichische Format, das unter anderem mit Fritz Karl in der titelgebenden Hauptrolle des Gerichtspsychologen Thomas Meiberger besetzt ist, debütierte beim Kölner Sender am 13. Juli mit einer Doppelfolge. Zur besten Sendezeit versammelten sich 1,23 und 1,05 Millionen Zuschauer vor dem Empfangsgerät und verhalfen VOX somit zu einem guten Start mit Marktanteilen von 5,6 und 4,7 Prozent. Doch mit Blick auf die Zielgruppe war das Problem von «Meiberger» bereits zu Beginn erkennbar. Lediglich 0,20 und 0,18 Millionen 14- bis 49-Jährige interessierten sich für die beiden Episoden, die Folge waren Quoten von schwachen 4,3 und 3,6 Prozent.
Bereits in Woche zwei rutschte das Gesamtinteresse unter die Millionen-Marke, von diesem Schlag sollte sich die VOX-Ausstrahlung nicht mehr erholen. Mit 0,97 und 0,89 Millionen Sehern ab drei Jahren waren aber noch annehmbare 4,3 und 3,9 Prozent drin. Weiterhin mager war die Sehbeteiligung des jungen Publikums. 0,24 und 0,22 Millionen bescherten 5,0 und 4,3 Prozent. Ein Problem für VOX war die zeitgleich stattfinden Fußball-Europameisterschaft der Frauen in England, die in der Zielgruppe großen Anklang fand. Deutlich wurde dies am 27. Juli, als Deutschland sein Halbfinale gegen Frankreich bestritt.
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Vor dem Spiel blieb die Reichweite mit 0,85 Millionen im gewohnten Rahmen, doch mit dem Anpfiff um 21:00 Uhr schrumpfte das Interesse auf 0,66 Millionen. Die Einschaltquoten auf dem Gesamtmarkt beliefen sich auf 3,5 und 2,5 Prozent, in der Zielgruppe rutschte man in den roten Bereich auf 2,8 und 1,5 Prozent. Anfang August, als das Finale der ersten Staffel ausgestrahlt wurde, erholte sich «Meiberger» etwas und erreichte weiterhin schwache 4,3 und 3,8 Prozent in der werberelevanten Zuschauerschaft. Die Reichweite lag bei 0,76 und 0,73 Millionen, der Gesamtmarktanteil wurde mit 3,5 und 3,4 Prozent beziffert.
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