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Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist das russische Leben aus der Sicht der Jugend von heute. Die Serie lebt von ihren geflügelten Worten. Seit der Episode 160 steht der russische bewaffnete Konflikt mit der Ukraine im Fokus der Geschichte. Die einzelnen Folgen werden als Flash-Video veröffentlicht. Durch die kleine Größe von wenigen Hunderten Giga-Bit kann die Verbreitung im Netz leicht erfolgen.
Mit dem Ukrainekrieg wurden die Filmemacher aufgefordert, die kriegerischen Episoden zurückzuziehen. Die staatliche russische Medienaufsicht Roskomnadsor wollte eine weitere Verbreitung verhindern. Doch mithilfe einer Mirrorseite wird die Serie weiter verbreitet, um eine eventuell vorhandene Blockade zu umgehen.
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In der zehn-minütigen Serie beginnt damit, dass Massjanja früh morgens von Chrjundel wachgerüttelt wird. Er erzählt ihr, dass es in der Nacht in der russischen Hauptstadt Moskau, in St. Petersburg und in Nowgorod Explosionen gab. Er war aufgeregt und teilte ihr mit, dass sie aufstehen soll. Etwas später liest sie selbst auf ihrem Handy, dass der Hafen getroffen wurde, es gab zwölf Tote. Raketenlärm ist zu vernehmen. Das ganze Szenario ist vergleichbar mit dem in der Ukraine vor fünf Monaten.
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Wenig später konnten sie auf ihrem Handy die Ansprache des chinesischen Präsidenten Vyn Su Him verfolgen. Es wurde davon gesprochen, dass es die chinesische Mission sei, die Welt von den russischen Faschisten zu befreien. Dabei wollen sie ihr ureigenes chinesisches Land zurückholen. Es entstanden schon drei Folgen gegen den Krieg. Der Erfinder von Massjanja klärt auf, dass es unwichtig sei, dass es Chinesen seien. Er benötigte für seine Geschichte ein großes Land. Ein Land, welches es mit Russland aufnehmen könne. Kuvaev selbst stammt aus St. Petersburg. Vor 15 Jahren verließ er Russland und lebt heute in Israel.
In der 160. Folge schlägt sich die tapfere Massjanja zu Putin durch. Sie überreicht ihm ein japanisches Schwert. Damit sollte er Harakiri begehen. In der darauffolgenden Folge versuchten Massjanja und ihr Freund und die Kinder mit einem Puppentheater zu erklären, warum es zum imperialen Bewusstsein vieler Russen kam. Noch weitere Episoden werden Folgen, denn das Leben schreibt manchmal Geschichten, die erzählt werden müssen.
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