Die Leistung von «Superman & Lois» ist wohl die Blaupause davon, wie man es im linearen Fernsehen nicht angehen sollte. Vom Start weg lief es mit der Show im Samstagabend-Programm miserabel schlecht - die dritte Folge am Premieren-Samstag holte 0,43 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 2,2 Prozent. Es sollte die einzige Episode mit einem Marktanteil von mehr als 2 Prozent bleiben. Die klassische Zielgruppe startete da mit 0,18 Millionen Umworbenen bei der ersten Episode am 23. Juli sogar stark, der Marktanteil von 4,9 Prozent sollte über die gesamten letzten fünf Wochen jedoch auch der Bestwert bleiben.
Doch zu gestern: Es ging um 20:15 Uhr vor 0,27 Millionen Zuschauern ab drei Jahren los, der Marktanteil lag bei erschreckend schlechten 1,3 Prozent. Mit der Zielgruppe konnte bei der ersten Episode noch am ehesten gelebt werden, 0,12 Millionen Werberelevante holten 3,2 Prozent. Doch Folge zwei sollte komplett durchfallen - die Gesamtreichweite sank auf 0,26 Millionen, die Zielgruppe auf 0,09 Millionen. Die Marktanteile schrumpften auf 1,1 und 2,0 Prozent. Immerhin konnte die letzte Folge der ersten Staffel mit 0,3 Millionen das Gesamtinteresse etwas steigern, wobei ein schlussendlicher Marktanteil von 1,5 Prozent weiter bodenlos bleibt. Die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen verabschiedete sich mit 0,11 Millionen für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern und so mit 2,7 Prozent.
Nach fünf Samstagen kann sich bei Kabel Eins zumindest auf die Schulter geklopft werden, man hat es durchgezogen. Gebraucht, hat diese Ausstrahlung am Samstagabend zur Primetime wirklich niemand. Kommende Woche am Samstag soll eine Doku mit Peter Giesel den Samstags-Erfolg zurückbringen - «50 Jahre Ballermann» - wird das Thema sein.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel