Obwohl es für die ZDF-Vorabendserie «Die Rosenheim-Cops» auch in der zurückliegenden Staffel ausgezeichnet lief, mussten die bayerischen Ermittler einen leichten Quotenrückgang wahrnehmen. Die 21. Staffel unterhielt 4,35 Millionen Zuschauer und lieferte 15,7 Prozent Marktanteil. 0,34 Millionen Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, der Marktanteil lag bei soliden fünfeinhalb Prozent. Im Pandemie-Jahr wurden 4,97 Millionen Menschen gezählt, der Marktanteil bewegte sich bei 16,0 Prozent. Mit 0,46 Millionen Zuschauer erreichte man damals 5,8 Prozent junge Leute. Klagen auf hohem Niveau und so ließ die Nachricht über eine Verlängerung nicht lange auf sich warten. Nun hat die 22. Runde einen Starttermin erhalten.
Ab dem 4. Oktober werden immer dienstags um 19:25 Uhr insgesamt 22 Folgen ausgestrahlt. Die Staffel ist verhältnismäßig kurz, was wohl auch auf die im Winter stattfindende Fußballweltmeisterschaft zurückzuführen ist. Am gewohnten Bild der Serie ist allerdings nicht zu rütteln und so sind Dieter Fischer und Igor Jeftić als Kommissare Anton Stadler und Sven Hansen wieder mit von der Partie. Auch Marisa Burger als Miriam Stockl und Max Müller als Polizeihauptmeister Michi Mohr dürfen in Rosenheim nicht fehlen.
In weiteren Rollen spielen außerdem die Urlaubsvertretungen Baran Hêvî (Kommissar Kilian Kaya) und Sophie Melbinger (Kommissarin Birte Andresen) sowie Karin Thaler, Alexander Duda, Christian K. Schaeffer, Ursula Maria Burkhart, Sarah Thonig, Paul Brusa und Sevda Polat. «Die Rosenheim-Cops» ist eine Produktion der Bavaria Fiction.
In der ersten Folge der neuen Staffel wird der Autor Johannes Weyrich von seiner Haushälterin Anna Linzer ermordet in seiner Villa aufgefunden. Die Kommissare Hansen und Kaya nehmen die Ermittlungen auf. Es stellt sich heraus, dass Weyrich der Halbbruder des berühmten, bereits verstorbenen Autors Otto Harlander ist, der vor Jahren die beliebte "Räuber Frantz"–Buchserie geschrieben hatte. Schnell geraten erste Verdächtige in den Fokus der Ermittler. Da wäre zunächst der Neffe des Opfers, Dieter Harlander (David Baalcke), der den Verlag seines verstorbenen Vaters führt. Unter Verdacht gerät auch Landwirt Peter Kirchbauer (Hans Kitzbichler), auf dessen gepachtetem Grund Weyrichs Villa steht. Kirchbauer hatte sich geweigert, den auslaufenden Pachtvertrag zu verlängern, woraufhin Weyrich ihm ein lukratives Bauprojekt verderben wollte.
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