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Etwas besser lief es zwar für Schrowanges zweite Sat.1-Sendung «Wir werden mehr», doch mit durchschnittlich 0,42 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und einem Zielgruppenmarktanteil von 4,3 Prozent war man ebenfalls weit von einem Erfolg entfernt. Doch viel Zeit zum Wunden Lecken blieb nicht, denn anderthalb Wochen später stand mit «Unser Mallorca» bereits das dritte Factual auf dem Programm. Das Format, in dem das Leben verschiedener Deutscher auf der beliebten Urlaubsinsel beleuchtet wird, erhielt nach Montagabend und Sonntagvorabend mit der Primetime am Donnerstag einen dritten Sendeplatz. War damit ein besseres Ergebnis zu holen?
Die kurze Antwort lautete nach der Premierenfolge: nein. Am 4. August schalteten lediglich 0,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, was zu einem Marktanteil von schlechten 2,9 Prozent führte. Die zweistündige Sendung verfolgten zur besten Sendezeit lediglich 0,21 Millionen Zuschauer aus der werberelevanten Gruppe. Mit 4,8 Prozent Marktanteil floppte auch das dritte Format. Folge zwei steigerte zwar die Reichweite auf 0,80 Millionen Gesamtzuschauer, doch in der Zielgruppe sank das Interesse auf 0,19 Millionen. Die Marktanteile bewegten sich bei mageren 3,9 Prozent bei allen und 4,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
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Auf am 18. August war eine Steigerung zu erkennen. Insgesamt schalteten 0,95 Millionen ein, der Marktanteil blieb allerdings unverändert bei 3,9 Prozent hängen, was darauf schließen lässt, dass an jenem Abend generell mehr Zuschauer vor dem Fernseher saßen. Auch in der Zielgruppe steigerte man sich auf 0,23 Millionen Umworbene, die Einschaltquote sank dennoch auf 4,2 Prozent. Das Finale fiel dann auf ein neues Tief. Nur noch 0,51 Millionen Zuschauer interessierten sich für «Unser Mallorca», der Marktanteil fiel mit 2,4 Prozent miserabel aus. Noch desaströser lief es beim für die Werbewirtschaft wichtigen Publikum. Dort sank die Reichweite auf 0,11 Millionen, der Marktanteil wurde mit katastrophalen 2,6 Prozent beziffert.
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