Der YouTuber teilt auf seinem Kanal Lebenserfahrung und inspiriert damit regelmäßig seine 1,6 Millionen Abonnenten. Neben Videos zu Mental Health und der Umstrukturierung des Lebens zu mehr Offenheit und Freude, berichtet er von seinen zahlreichen Erfahrungen auf Reisen um die Welt, unterzieht sich Selbstversuchen und lernt die unterschiedlichsten Sprachen.
Nathaniel Drew wurde 1997 in Los Angeles geboren. Seine Eltern sind beide aus Argentinien und kamen vor seiner Geburt in die Vereinigten Staaten. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Skyler wuchs er dann aber im Nordwesten der USA auf. Wie wichtig es ihm ist, die Welt zu entdecken und verschiedene Länder zu bereisen, merkte Drew erstmals bei einer Klassenfahrt nach Spanien. Er war sofort begeistert von der völlig anderen Welt, die ihn umgab. Er wollte mehr über die Kultur der anderen Menschen erfahren. Nachdem er die High School abgeschlossen hatte, entschied er sich zunächst dafür ein Gap Year einzulegen.
Während dieser Zeit machte er erste Erfahrungen damit, in einem anderen Land zu leben. So verbrachte er beispielweise drei Monate in Argentinien, dem Land seiner Vorfahren. Schnell merkte er, dass es für ihn nicht der richtige Weg war, eine Universität zu besuchen. Stattdessen brachte er es sich im Internet selbst bei, Videos zu drehen und zu schneiden. So arbeitete er im Anschluss einige Zeit als Videographer und Editor. Zudem verbachte er einige Zeit als Produktionsassistent an verschiedenen Filmsets. Da sich Drew mit der US-amerikanischen Kultur und dem Land nie wirklich verbunden fühlte, beschloss er schließlich auszuwandern. Seinen Hauptwohnsitz hat er heute in Paris. Eine besondere Verbindung spürt er allerdings auch zu Italien und wohnte 2019 für drei Monate in Mailand. Auch Mexiko, wo er sechseinhalb Jahre seines Lebens verbrachte, wurde zu einer wichtigen Station auf seiner Reise.
Seinen YouTube-Kanal startete der Webvideoproduzent schließlich 2015, inspiriert von den Videos des Filmregisseurs, Filmproduzenten und YouTuber Casey Neistat. Zu Beginn seiner Online-Karriere nahm er seine Zuschauer beispielweise dabei mit, wie er in einem amerikanischen Kriegsflugzeug flog oder ein verwunschenes Gebäude erkundet. Bereits zu Beginn fokussierte er sich darauf, sein eigenes Leben zu verbessern und berichtete so von seiner Suche nach dem Glück, seinen Kindheitsängsten oder davon, was er vom Leben in Frankreich gelernt hat. Er gab seinen Zuschauern Anleitungen für digitalen Minimalisums und probierte einige Selbstexperimente aus. So berührte er 24 Stunden lang nichts aus Plastik, duschte 30 Tage lang kalt, lebte einen Monat vegan und einen ohne Alkohol, aß eine Woche lang für nur einen Dollar pro Tag oder probierte den Ramadan für eine Woche aus. Zu seinen besonders beliebten Videos gehören auch die, in welchen er innerhalb von sieben Tagen Italienisch und Portugiesisch lernte. Es gibt einige zusätzliche Videos, in welchen er über die Eigenheiten verschiedener Sprachen reflektiert. 10 Millionen Klicks erhielt das Video, in welchem Drew sich mit seiner polyglotten Oma in mehr als fünf Sprachen unterhielt. Bekannt ist er auch für seine Reihe, in welcher er die tägliche Routine bekannter Persönlichkeiten ausprobiert. So versuchte er bereits nach den Geheimnissen von Benjamin Franklin, Leonardo Da Vinci, Pablo Picasso, Maya Angelou, Albert Einstein, Frida Kahlo oder dem Dalai Lama zu leben.
Neben dem YouTube-Kanal inspiriert er seine Follower auch auf seiner Webseite mit verschiedenen Blogposts. Auf diese Weise möchte er andere Menschen dazu ermutigen, ein besseres Leben zu führen und nicht zu vergessen, auch wirklich zu leben und etwas zu verändern. Weitere Projekte sind sein zweiter YouTube-Kanal „No Backup Plan“, ein eigener Soundtrack gemeinsam mit Tom Fox oder das „Mental Clarity Forest“, welches mit Aufforstung dem Klimawandel entgegenwirken soll. Seine Follower können auch auf Notizen zugreifen, die er zum Portugiesisch Lernen erstellt hat oder auf zahlreiche Buchempfehlungen. Zudem bietet er online verschiedene Kurse zum Visual Storytelling, Sprachenlernen, zum Reisen nach Paris, darüber wie man selbstbewusst vor einer Kamera spricht und vieles mehr.
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