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«Verliebt in Berlin» geht voraussichtlich weiter

von  |  Quelle: Sat.1
Wahnsinnsquoten am Vorabend - Dank «Verliebt in Berlin», in Fankreisen «ViB» genannt, ist der Traum für den Berliner Sender Sat.1 Realität geworden. Und da Unternehmer ihre Träume ungern zerplatzen sehen, sollen die Quoten noch ganz lange stabil hoch bleiben. Nur gibt es da ein Problem, welches Sat.1 Geschäftsführer Roger Schawinski in den vergangenen Wochen und Monaten wohl etwas Kopfzerbrechen bereitet hat.

Telenovelas sind normalerweise auf eine bestimmte Zeit angelegt. So waren auch bei «Verliebt in Berlin» "nur" 225 Folgen geplant - im vergangenen Herbst stockte der Sender diese Summe allerdings auf. Wenn die Serie im Frühherbst endet, werden gut 100 Folgen mehr als geplant über die Mattscheibe gelaufen sein. Und dann? Ursprünglich plante der Sender einen Nachfolger - die erste Telenovela mit männlichem Hauptdarsteller. Raphael Vogt, Ex-«GZSZ»-Star hatte im Winter einen dementsprechenden Vertrag unterschrieben. Vermutlich war den Berlinern dieses Risiko aber zu groß, denn inzwischen planen die Chefs des Senders in eine andere Richtung.

«Verliebt in Berlin» soll weitergehen, allerdings ohne Lisa Plenske (Bild), die im Frühherbst ihr Happy End erleben wird. In einem 90 Minütigem Spielfilm, der in der Primetime gezeigt werden soll, soll Lisa (Alex Neldel) aus der Serie ausscheiden. "Die Überlegungen gehen in diese Richtung", bestätigte eine Sat.1 Sprecherin im Gespräch mit Quotenmeter.de. Was mit anderen Serienfiguren wie zum Beispiel David Seidel passiert, stünde unterdessen noch nicht fest.

Anstelle von Lisa Plenske würde dann eine neue Hauptdarstellerin die Serienwelt von dem Modelabel "Kerima" erobern. "Diese wäre dann aber sicherlich kein hässliches Entlein", so Sat.1. Und auch Raphael Vogt, der im Mai mit den Dreharbeiten zur neuen Telenovela mit dem Arbeitstitel «Schmetterlinge im Bauch» beginnt, braucht sich keine Sorgen zu machen. Der Bällchensender würde sicherlich liebend gerne einen Sendeplatz für eine weitere Telenovela frei machen. Defintiv entschieden sei jedoch noch nichts, heißt es aus dem Hause Sat.1.

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