Am gestrigen Montag, 5. September, jährte sich das grausame Olympia-Attentat der palästinensischen Terrororganisation Schwarzer September zum 50. Mal, weswegen Das Erste seine Primetime für die 90-minütige Dokumentation «Tod und Spiele – München '72» von Bence Máté und Lucio Mollica freiräumte. Die Doku lockte insgesamt 1,93 Millionen Zuschauer ins Erste, was einem Marktanteil von schwachen 7,6 Prozent entsprach. Beim jungen Publikum fand der Film ebenfalls kaum Anklang und sorgte für eine Reichweite von 0,39 Millionen. In dieser Gruppe wurde eine relative Sehbeteiligung von ausbaufähigen 6,7 Prozent gemessen.
Im Anschluss holte Frank Plasberg das Publikum zurück in die Gegenwart. Mit seinen Gästen Andrij Melnyk, Sabine Fischer, Ralf Stegner, Alexander Graf Lambsdorff und Anna Lehmann diskutierte er das Thema „Der Winter naht, der Krieg wirkt fern: Was ist uns die Freiheit der Ukraine wert?“. Ab 21:45 Uhr blieben 2,38 Millionen Zuschauer dran. Der Marktanteil stieg auf 11,6 Prozent, bei den Jüngeren waren mit 0,36 Millionen ordentliche 7,9 Prozent Marktanteil möglich.
Zurück zum Olympiaattentat, denn um 14:55 Uhr übertrug die blaue Eins «Das Gedenken in Fürstenfeldbruck», der Veranstaltung wohnten 0,27 Millionen Menschen am heimischen TV-Gerät bei. Die über zweistündige Sendung, die von Susanne Glass moderiert wurde, verzeichnete desaströse Marktanteile von 3,2 Prozent bei allen und 1,3 Prozent bei den Jüngeren.
Am Vorabend kehrte «Großstadtrevier» mit der ersten von 16 neuen Folgen ins Programm zurück. Das Comeback der Krimi-Reihe sahen ab 18:50 Uhr 1,95 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 10,7 Prozent entsprach. 0,16 Millionen 14- bis 49-Jährige markierten einem Marktanteil von mäßigen 4,7 Prozent. Im Vorlauf holte Alexander Bommes mit «Gefragt – Gejagt» 2,20 Millionen Quizfans ab. Die Marktanteile bewegten sich bei deutlich stärkeren 16,0 und 9,3 Prozent.
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