Anlässlich des Todes von Queen Elizabeth am Donnerstagnachmittag hatten zahlreiche Sender gestern kurzfristig ihr Programm geändert und verschiedene Sondersendungen eingeschoben. Das Erste zeigte um 20.15 Uhr den «Brennpunkt: Trauer um die Queen». Während am Vortag kurz nach der Verkündung der Nachricht für die Sondersendung noch 6,09 Millionen Fernsehende eingeschalten hatten, so waren es gestern noch 3,62 Millionen. Dies entsprach einem hohen Marktanteil von 15,1 Prozent. Bei den 0,65 Millionen Jüngeren wurden starke 13,2 Prozent gemessen.
Auch das ZDF schob um 19.30 Uhr eine weitere Sondersendung ein. Für das «ZDF spezial: Trauer um Queen Elizabeth II.» interessierten sich 2,98 Millionen Fernsehende, was einem passablen Marktanteil von 13,9 Prozent entsprach. Bei den 0,31 Millionen 14- bis 49-Jährigen lag die Quote bei soliden 7,4 Prozent. Zuvor hatte auch das Magazin «Leute heute» ab 17.45 Uhr die Queen in den Fokus genommen. Hier sicherten sich 2,29 Millionen Interessenten eine hohe Sehbeteiligung von 17,7 Prozent. Die 0,12 Millionen jüngeren Zuschauer kamen jedoch nicht über mäßige 5,4 Prozent hinaus.
Auch die privaten Sender stellten ihr Programm um. Bei RTL lief ab 9.30 Uhr «Elizabeth II. – Eine Windsor der Superlative» vor bis zu 0,27 Millionen Fernsehenden, was annehmbaren 5,7 Prozent Marktanteil entsprach. 0,10 Millionen Umworbene kamen auf solide 10,0 Prozent. Ab 17.00 Uhr lief das «RTL Aktuell Spezial: Trauer um die Queen» mit 0,77 Millionen Zuschauern und 0,20 Millionen Werberelevanten. Dies entsprach soliden Quoten von 6,6 sowie 9,6 Prozent. Sat.1 sendete um 18.00 Uhr das «Sat.1 Spezial: England trauert um die Queen» vor 0,43 Millionen Interessenten, was lediglich für ernüchternde 2,5 Prozent Marktanteil reichte. Auch die 0,11 Millionen Jüngeren blieben bei niedrigen 3,5 Prozent Marktanteil hängen.
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