Das Erste widmete sich am späten Montagabend einer noch immer viel zu unterschätzten Krankheit der Gesellschaft: Depression. In der Doku «Tabletten gegen Depression – helfen Antidepressiva?» von Ulf Eberle ging es um die Frage, ob der Einsatz von Medikamenten gegen die psychische Krankheit tatsächlich wirken oder ob Ärzte viel zu viele Tabletten verschreiben würden. Um 23:05 Uhr interessierten sich 0,95 Millionen Zuschauer für die Volkskrankheit und die Antworten auf die Fragen. Dies entsprach einem Marktanteil von mäßigen 8,1 Prozent. Bei den Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren 0,19 Millionen mit dabei, hier wurde eine Einschaltquote von ebenfalls unterdurchschnittlichen 6,5 Prozent gemessen.
Zu Beginn der Primetime berichtete ein «Brennpunkt» über die neuesten Entwicklungen im Krieg in der Ukraine. Die Moderation von Ellen Ehni sorgte für 3,19 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei soliden 12,5 Prozent. Die 15-minütige, kurzfristig anberaumte Sondersendung über eine Wende in Russlands Krieg in Osteuropa verfolgten 0,76 Millionen junge Zuschauer, hier wurde die Sehbeteiligung mit sehr guten 13,6 Prozent beziffert.
Im Anschluss blieben für «Naturwunder Gemüsegarten» und «Hart aber fair» noch 2,05 und 2,53 Millionen Zuschauer dran. Der Marktanteil stieg von 7,7 auf 10,5 Prozent, beim jüngeren Publikum standen 5,5 und 6,7 Prozent zu Buche.
Am Nachmittag feierte die Telenovela «Rote Rosen» ihr Comeback im Programm. In den vergangenen drei Woche pausierte die Serie für das Service-Magazin «Leichter leben», das aber nie wirklich überzeugen konnte. «Rote Rosen» verfolgten ab 14:10 Uhr 0,87 Millionen Zuschauer, die einen Marktanteil von 11,6 Prozent generierten. «Leichter leben» drang dagegen nie in den zweistelligen Bereich vor. «Sturm der Liebe» kam im Anschluss auf 0,92 Millionen Zuschauer und 11,1 Prozent Marktanteil. Beide Seifenopern verzeichneten in der jungen Zuseherschaft Werte von 5,2 und 5,5 Prozent und blieben damit unter dem Schnitt des Ersten – aber deutlich besser als «Team Hirschhause!» und «Leichter leben».
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