Die Macher der Erfolgsserie «Edel & Starck» haben ein neues Projekt: Am Mittwoch haben die Dreharbeiten zu der neuen Sat.1-Serie «Allein unter Bauern» mit Christoph M. Ohrt und Julia Koschitz begonnen. Zehn Folgen à 45 Minuten werden bis Ende September noch in Berlin und Brandenburg gedreht.
Johannes Waller (Christoph M. Ohrt) ist Mitte 40 und steht kurz davor der nächste Außenminister der Bundesrepublik Deutschland zu werden. Er ist "smart, intelligent, eloquent und ehrgeizig". Vor seiner politischen Karriere hat er eine ebenso glanzvolle als Anwalt hingelegt, seine Ehe ist allerdings an seinen beruflichen Ambitionen gescheitert. Am Vorabend seiner Ernennung schläft Johannes mit der Frau eines wichtigen Botschafters, was dummerweise nicht unentdeckt bleibt. Die Kanzlerin ist empört. Johannes reist der Regierungschefin nach, die in Brandenburg auf einer Tagung weilt, um zu retten, was zu retten ist. Aber er strandet nach einem Autounfall in dem kleinen Dörfchen Kudrow. Am nächsten Tag ist sie zu einer Auslandsreise aufgebrochen, die Parteifreunde lassen ihn fallen, die Medien sind alarmiert - Johannes' Karriere ist ruiniert. Aus Trotz und Verzweiflung nimmt der gewiefte Politiker das ihm von den Dorfbewohnern angetragene Amt an: Statt Außenminister der Bundesrepublik Deutschland wird Johannes Bürgermeister von Kudrow.
Aber auch das Landleben hat seine Tücken. Die renitenten Dorfbewohner liegen irgendwie alle miteinander im Clinch und sind sich eigentlich nur darin einig, dass man Politikern und Großstädtern mit einer gehörigen Portion Misstrauen begegnen sollte. Doch wo viel Schatten ist, gibt es bekanntlich auch viel Licht. Und so bahnt sich für Johannes ausgerechnet hier eine neue Liebe an. Er wohnt zur Untermiete im Gartenhaus der attraktiven Dorfärztin BarbaraHeinen (Julia Koschitz) und übernimmt die Vaterrolle für deren 15-jährige Tochter. Aber dennoch sind kuriose Divergenzen an der Tagesordnung - Großstadtheld Johannes ist und bleibt eben «Allein unter Bauern».
Die Produktion hat die Phoenix Film GmbH übernommen, Produzent ist Markus Brunnemann. Regie führen Ulrich Zrenner, Udo Witte, Dennis Satin und als Headwriter ist Marc Terjung verantwortlich.