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Queen-Bestattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sehr gefragt

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Am Abend folgten der Sondersendung im Ersten mehr als vier Millionen Menschen, tagsüber war ebenfalls ein Millionenpublikum dabei.

Am Montag fanden die Trauerfeierlichkeiten für Queen Elizabeth II., die am 8. September verstorben war, ihren vorläufigen Höhepunkt, denn die Monarchin wurde in einer ausschweifenden Zeremonie in London beigesetzt. Sowohl Das Erste als auch das ZDF gingen ab 9:00 Uhr live auf Sendung, der Queen die letzte Ehre zu erweisen. Für Das Erste blieb durchgängig mit der Sondersendung on air, weswegen die AGF lediglich einen Wert für die siebeneinhalbstündige Sendung «Trauerfeier für die Queen» auswies. Im Durchschnitt schalteten 2,91 Millionen Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 28,7 Prozent entsprach. Auch beim jungen Publikum im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, war das Programm sehr gefragt und verzeichnete 0,49 Millionen Zuschauer und 25,5 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe.

Im Anschluss setzte Das Erste sein Programm mit «Brisant» fort, das von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr andauerte und sich ebenfalls mit der Queen-Beisetzung beschäftigte. Die Reichweite stieg auf 3,56 Millionen Menschen, der Marktanteil lag nun bei weiterhin beeindruckenden 22,8 Prozent. Bei den Jüngeren standen 0,58 Millionen und 19,3 Prozent zu Buche. Auch am Abend hieß es «Abschied von der Queen – Beisetzung in Windsor». Diesmal schalteten 4,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, darunter 1,13 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile lagen bis 21:00 Uhr bei 15,2 und 17,7 Prozent. «Hart aber fair» diskutierte im Anschluss darüber, warum immer noch der Kult um Königshäuser existiere. 2,60 Millionen blieben dran, der Marktanteil schrumpfte auf 10,2 Prozent. Bei den jüngeren waren noch solide 7,8 Prozent drin.

Das ZDF sendete sein «ZDF spezial: Trauer um Queen Elizabeth II.» etappenweise, immer wieder unterbrochen von «heute Xpress»-Ausgaben. Zwischen 9:00 und 11:00 Uhr schalteten den Mainzer Sender 1,29 Millionen Zuschauer ein, zwischen 11:03 und 14:44 Uhr lag die Reichweite bei 2,55 Millionen. In der darauffolgenden Stunde blieb das Interesse recht konstant bei 2,38 Millionen Menschen. Der Gesamtmarktanteil lag zunächst bei 21,0, dann bei 22,6 und bis 15:50 Uhr bei 19,5 Prozent. Beim jungen Publikum wurden 11,2, 13,0 und 10,7 Prozent gemessen. Um kurz vor 16:00 Uhr zog das ZDF deutlich an. Bis 18:07 Uhr verfolgten die Sondersendung 3,65 Millionen Menschen, darunter 0,39 Millionen Jüngere – nur die «heute»-Nachrichten hatte mit 4,15 Millionen Zuschauern an diesem Montag mehr Zuschauer im ZDF. Der Marktanteil lag bei 24,4 Prozent bei allen sowie 13,7 Prozent bei den Jüngeren.

Um 19:30 Uhr gab es dann eine weitere Sondersendung mit der Zusammenfassung des Tages, die 3,35 Millionen Zuschauer verfolgten. Die Marktanteile bewegten sich nun auf einem ordentlichen Niveau und beliefen sich auf 13,7 respektive 8,7 Prozent. In der Primetime setzte das ZDF auf den 90-Minüter «Du sollst hören», den 3,59 Millionen Zuschauer nicht verpassen wollten. Das junge Publikum war mit 0,35 Millionen Menschen vertreten. Die Folgen waren leicht unterdurchschnittliche 13,3 Prozent Marktanteil bei allen und mäßigen 5,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/136990
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