
„Nach einem Jahr Medienjudentum in Deutschland war die Weiterentwicklung von «Freitagnacht Jews» eine wahre Herausforderung. Sich vom deutschen, neurotischen Blick, gefangen zwischen Philosemitismus und Antisemitismus, zu lösen. Die Außenwahrnehmung zu vergessen und wieder so naiv wie vor dem Start der ersten Staffel eine Show zu entwickeln, die Menschlichkeit, aber auch Streitkultur im Fokus hat“, so Moderator Daniel Donskoy.
In der ersten Folge trifft Donskoy, der auch als Creative Producer an der Sendung mitwirkt, in einem ur-typischen Londoner Pub Dana Margolin, Front-Frau der Band „Porridge Radio“, und Komiker und Autor David Baddiel, der mit seinem Buch „Jews don’t count“ für Aufsehen sorgte. Hitzig diskutieren sie die Frage, ob es jüdischen Menschen in Großbritannien leichter fällt, ihre britisch-nationale sowie ihre jüdische Identität gleichwertig zu leben. In Buenos Aires (Folge zwei) trifft Donskoy zudem Sängerin und Model Naomi Preizler, Drehbuchautorin und Journalistin Tamara Tenenbaum und Emmanuel Taub, Professor für jüdische Philosophie. In Tel Aviv (Folge drei) spricht der Moderator mit Schauspielerin Naomi Levov, Performance Artist Uriel Yekutiel und Comedian Mohamed Naama, während in Istanbul (Folge vier) Designer Eli Benususan und Anwältin Ela Cenudioğlu zu Gast sind.
Am 21. Oktober laufen alle Folgen auch im WDR Fernsehen. Zudem gibt es eine Kooperation mit der Deutschen Welle, die «Freitagnacht Jews» via Youtube auch international in Englisch, Spanisch, Arabisch und Hindi verbreiten wird. Auch hier kommt es zur Ausstrahlung am 21. Oktober. «Freitagnacht Jews» ist eine Produktion der Turbokultur, als Produzenten fungieren David Hadda und Martin Danisch. Executive Producer ist Remigius Roskosch.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel