Seit 1994 wird unter dem Titel «Wetter vor acht» die tägliche Wettervorhersage direkt vor der «Tagesschau» im Ersten ab 19.50 Uhr präsentiert. Neben ausführlichen Berichten über das Wetter in den kommenden Tagen wird Wissenswertes rund ums Klima vermittelt. Seit dem 1. Januar 2020 stammt der Wetterbericht nicht mehr von einem privaten Wetterdienst, sondern das ARD-Wetterkompetenzzentrum beim Hessischen Rundfunk ist dafür verantwortlich. Als Moderatoren kommen Claudia Kleinert, Sven Plöger, Karsten Schwanke, Donald Bäcker und Thomas Ranft zum Einsatz.
Das Interesse an der Sendung ist durchaus vom Wettergeschehen in Deutschland abhängig. Mit dem Ende der Heißphase stiegen ab Mitte September die Zuschauerzahlen an. Diesen Montag war das Interesse mit 1,92 Millionen Fernsehenden ebenfalls wieder sehr groß. Dies entsprach einem mäßigen Marktanteil von 7,9 Prozent. Bei den 0,26 Millionen Jüngeren wurden maue 5,2 Prozent Marktanteil verbucht.
Auf dem Gesamtmarkt rutschte man am Dienstag auf den Wochentiefstwert von 1,25 Millionen Zuschauern ab. Dies entsprach einem schwachen Resultat von 5,4 Prozent. Parallel dazu verbuchten die 0,29 Millionen 14- bis 49-Jährigen mit annehmbaren 6,2 Prozent den Wochenbestwert. Mit 1,83 Millionen Interessenten war auf dem Gesamtmarkt am darauffolgenden Tag wieder eine Steigerung möglich. Dies führte zur besten Quote der Woche von 8,5 Prozent. Die 0,26 Millionen jüngeren Zusehenden hielten sich ebenfalls bei akzeptablen 6,0 Prozent.
Das Niveau wurde einen Tag später jedoch nicht mehr gehalten. Nun fielen die 1,26 Millionen Fernsehzuschauer wieder auf niedrige 5,6 Prozent Marktanteil zurück. In der jüngeren Gruppe folgte mit 0,13 Millionen Neugierigen sowie miesen 2,8 Prozent der Tiefstwert der Woche. Der Freitag stellte mit 1,35 Millionen Fernsehenden nur einen kleinen Lichtblick dar. Weiterhin blieb man bei schwachen 6,2 Prozent Marktanteil hängen. Die 0,23 Millionen 14- bis 49-Jährigen kletterten hingegen wieder auf akzeptable 5,6 Prozent nach oben.
Der Wetterbericht war in dieser Woche von besonders starken Schwankungen geprägt. In den Wochen zuvor, während in den meisten Teilen Deutschlands große Hitze vorherrschend war, hatte sich das Programm auf ein gleichmäßiges, aber maues Niveau eingependelt. In dieser Woche wich man davon in beide Richtungen ab. Bis auf einem Ausrutscher am Donnerstag war das Interesse in der jüngeren Gruppe deutlich größer als in den vorherigen Wochen.
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