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«Stark, stärker, …»

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Die neue Doku-Reihe war bei Sat.1 nicht gerade von Erfolg gekrönt. Bereits nach zwei Episoden musste man den Sendeplatz räumen.

Mitte August feierte bei Sat.1 eine neue Sendung mit Julia Leischik Premiere. Doch nach «Das Haus am Meer» hatte die Eigenproduktion «Stark, stärker, …» keine Chance. Die Sendung, in der es in Folge eins um Powerfrauen ging, die Selbstbewusstsein und Entschlossenheit zeigten, hatte kein großes Publikum. Es wurden Unternehmerinnen und Umweltschützerinnen genauso wie Alltagsheldinnen vorgestellt, die das klassische Rollenbild auf den Kopf stellen.

Die Premiere am Montag, den 29. August, um 22.25 Uhr lockte 0,35 Millionen Fernsehzuschauer an, die Fernsehstation Sat.1, die in Unterföhring beheimatet ist, sicherte sich damit nur 2,1 Prozent Marktanteil. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern fuhr man 0,12 Millionen Zuseher ein, der Marktanteil belief sich auf schlechte 3,1 Prozent.

Man mag es kaum glauben, aber Sat.1 hielt noch eine Woche durch. Nun war das alles entscheidende Thema Teamspirit. Im Mittelpunkt standen Teams, die beispielsweise gemeinsam Leben retten und in der Krebsforschung tätig sind. Zusammen kann man beispielsweise auch Tiere im Meer befreien oder auf dem Fußballplatz über sich hinauswachsen. 0,26 Millionen Zuschauer wurden von der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) registriert, der Marktanteil sank auf eineinhalb Prozent. In der Zielgruppe waren 70.000 Menschen dabei, der Zielgruppen-Marktanteil fiel auf zwei Prozent.

Ausgabe drei von «stark, stärker, …» beschäftigte sich mit Tierrettern. Ob Waschbär, Schildkröte oder Delfin, die von Sat.1 vorgestellten Tierretter kümmerten sich um zahlreiche verletzte oder bedrohte Artgenossen. Der Sat.1-Werbetext sprach davon, dass diese Tierretter „oft bis an die eigenen Grenzen gingen“. Diese Dokumentation war nicht mehr zur besten Sendezeit zu sehen, sondern wurde in der Nacht auf Dienstag um 03.05 Uhr ausgestrahlt. 0,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren dabei, die Produktion verbuchte 4,3 Prozent Marktanteil. 0,02 Millionen Umworbene gemessen, sodass Sat.1 auf leicht unterdurchschnittliche 5,3 Prozent kam.

Die letzte Ausgabe handelte von den „Golden Oldies“. Senioren sind heutzutage wirklich fit, stärker und eben Fitness-Modells, Aktivisten oder Gamer: Diese Doku erreichte von Montag auf Dienstag, den 20. September, immerhin 60.000 Menschen, wovon 10.000 zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Die Marktanteile beliefen sich auf schwache 2,7 Prozent bei allen sowie 2,8 Prozent bei den jungen Leuten.

Im Durchschnitt kam die Sendung «stark, stärker…» auf 0,19 Millionen Fernsehzuschauer und erreichte 2,7 Prozent Marktanteil. Mit 0,06 Millionen jungen Zuschauern fuhr man einen weit unterdurchschnittlichen Marktanteil von 3,3 Prozent ein. Dafür qualifiziert sich die Eigenproduktion, noch viele weitere Jahre im Tagesprogramm von Sendern wie Kabel Eins Doku oder Sat.1 Gold rauf und runter zu laufen.

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