«Die Retourenprofis» haben sich den Weiterkauf von zurückgesendeter Ware zum Geschäft gemacht. Mit rund 500 Millionen verkauften Artikeln, die jedes Jahr allein in Deutschland zurück an die Verkäufer gehen ist dieses Geschäft eine wahre Goldgrube. RTL zeigt seit nun fast schon einem Jahr das Format, in welchem sich verschiedene Händler einen Wettstreit liefern, in dem sie versuchen, mit ihrer Palette an Retourenware einen möglichst großen Gewinn zu machen. Die Folgen laufen bereits seit Anfang Mai im Doppelpack ab 15.00 Uhr. Hierbei wird die Ausstrahlung neuer Ausgaben mit Wiederholungen gemischt.
Diesen Montag fiel die Ausstrahlung anlässlich des Tags der deutschen Einheit aus. Der Start in die Woche erfolgte somit am Dienstag vor 0,42 Millionen Fernsehenden, was mäßigen 5,0 Prozent entsprach. Im Anschluss wuchs die Reichweite auf den Wochenbestwert von 0,51 Millionen Menschen, was gleichzeitig den Rekordwert von akzeptablen 5,7 Prozent darstellte. Bei den 0,12 Millionen Jüngeren wurde direkt zu Beginn der Bestwert von soliden 9,1 Prozent Marktanteil aufgestellt. Bei gleichbleibender Zuschauerzahl sank die Quote im Anschluss auf annehmbare 7,7 Prozent.
Am darauffolgenden Tag fanden noch 0,39 Millionen Zuschauer auf den Sender, wodurch die Sehbeteiligung auf maue 4,6 Prozent schrumpfte. Später saßen 0,49 Millionen Interessenten vor dem Bildschirm, was einen Anstieg auf 5,3 Prozent zur Folge hatte. Das jüngere Publikum hatte sich gegenüber dem Vortag auf 0,06 Millionen Menschen halbiert, so dass der Marktanteil auf niedrige 4,1 Prozent abstürzte. Bei 0,05 Millionen Umworbenen ging es schließlich weiter abwärts auf ernüchternde 3,4 Prozent Marktanteil.
Die erste Episode am Donnerstag markierte den Tiefpunkt von 0,30 Millionen Neugierigen. Tatsächlich war dies nicht nur das schwächste Ergebnis der Woche, sondern seit Beginn der Ausstrahlung im vergangenen November. Mit 3,7 Prozent war der Marktanteil zudem so niedrig wie seit Ende Juni nicht mehr. Die 0,06 Millionen Werberelevanten stiegen an diesem Nachmittag mit ausbaufähigen 4,8 Prozent ein. Im Anschluss stellten auch 0,04 Millionen Interessenten einen neuen Allzeittiefstwert dar. Die Quote stürzte auf mickrige 2,9 Prozent.
Ein leichter Aufwärtstrend war dann zumindest am Freitag wieder zu erkennen, als die 0,36 Millionen Fernsehenden bei mauen 4,3 Prozent Marktanteil landeten. Im Laufe des Nachmittags steigerten sich die 0,45 Millionen Zusehenden auf mäßige 4,7 Prozent. Für beide Episoden schalteten jeweils 0,08 Millionen 14- bis 49-Jährige ein. Der Marktanteil lag bei mageren Werten von 5,3 sowie 5,0 Prozent.
Nach einer eher schwachen Anfangsphase hatte die RTL-Show ab etwa Juni eigentlich auf ein recht gutes Niveau gefunden und hatte sich in der Zielgruppe fast durchgängig im Rahmen des Senderschnitts bewegt. Auch auf dem Gesamtmarkt lag man in den Sommermonaten zum Großteil im grünen Bereich. Erst seit Ende September hat das Format nun wieder vermehrt zu kämpfen. Dies folgte nun zu der schwächsten Woche seit Monaten, die zudem sowohl insgesamt als auch bei den Jüngeren neue Tiefstwerte mit sich brachte.
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