Im vergangenen Jahr moderierte Louis Klamroth für ProSieben im Vorfeld der Bundestagswahl «Die ProSieben Bundestagswahl-Show», was zwar beim Publikum nicht auf sonderlich großes Interesse stieß. Immerhin aber wurde die ARD auf ihn aufmerksam, sodass kürzlich bekannt wurde, dass der Moderator und Schauspieler ab dem kommenden Jahr die Nachfolge von Frank Plasberg als «Hart aber fair»-Moderator antreten wird. Ein Jahr nach der Bundestagswahl sendet ProSieben derweil «Die ProSieben Politik Show», die erneut von Klamroth moderiert wurde. An seiner Seite war Linda Zervakis zu sehen, die als Duo das Politiker-Trio Katrin Göring-Eckardt (Grüne), Kevin Kühnert (SPD) und Jens Spahn (CDU) über aktuelle Krisen und Sorgen der Bürger interviewten.
Der knapp zweistündigen Sendung folgten insgesamt 0,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von schwachen 2,1 Prozent entsprach. Beim werberelevanten Publikum konnte der Unterföhringer Sender bei 0,30 Millionen 14- bis 49-Jährigen punkten, sodass ein Marktanteil von weit unterdurchschnittlichen 4,6 Prozent heraussprang. Zum Vergleich: «Die ProSieben-Bundestagswahl-Show» holte im Schnitt 0,78 Millionen Zuschauer und einen Zielgruppenanteil von annehmbaren 7,4 Prozent.
Im weiteren Verlauf des Abends wiederholte ProSieben ab 22:11 Uhr «Jenke. Das Klima-Experiment: Sind wir noch zu retten?», das am vergangenen Montag auf 1,08 Millionen Zuschauer und gute 10,0 Prozent bei den Umworbenen kam. Die dritte Ausstrahlung innerhalb von einer Woche behielt noch 0,35 Millionen Zuschauer, die Einschaltquote in der Zielgruppe stagnierte bei miesen 4,8 Prozent.
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