Schauspieler Armin Rohde gehört seit vielen Jahrzehnten zum festen Inventar der Krimi-Landschaft im deutschen Fernsehen. Ende der 80er spielte er in mehreren «Ein Fall für zwei»-Filmen mit, 1991 war er im letzten «Schimanski-Tatort» an der Seite von Götz George zu sehen. Ab Ende der 90er trat er zudem in verschiedenen «Polizeiruf 110»-Filmen auf, seit 2017 spielt er die Hauptrolle der ZDF-Reihe «Der gute Bulle». Bereits seit 2003 schlüpft Rohde für den Mainzer Sender in die Rolle des Erich Bo Erichsen der Krimi-Reihe «Nachtschicht», von der mittlerweile 17 Filme erschienen sind. Zuletzt sahen die Episode „Blut und Eisen“ im März 2021 6,29 Millionen Zuschauer, was starke Marktanteile von 19,6 Prozent bei allen und 8,6 Prozent bei den Jüngeren nach sich zog.
Der neueste Streifen der von Lars Becker geschriebenen und inszenierten Reihe spielt in Hamburg kurz vor dem Beginn eines Orkans mit Windstärke zwölf. 5,37 Millionen Zuschauer sahen, wie sich Erichsen um die sozial Schwachen in den nah am Wasser gebauten Gebieten kümmerte. Der Marktanteil belief sich auf erneut sehr gute 19,2 Prozent. Auch beim jungen Publikum war „Die Ruhe vor dem Sturm“ gefragt. 0,54 Millionen 14- bis 49-Jährigen bescherten dem Zweiten Deutschen Fernsehen eine Einschaltquote von 8,2 Prozent.
Im Vorfeld der Primetime setzte das ZDF einmal mehr auf ein «ZDF spezial». Die Sondersendung mit dem Thema „Russlands Angriffskrieg – Ukraine unter Raketenbeschuss“ interessierte nach den «heute»-Nachrichten um 19:20 Uhr 2,82 Millionen Zuschauer. Zuvor sahen 3,91 Millionen die Hauptnachrichten. Der Marktanteil sank von 18,6 auf 12,5 Prozent, bei den Jüngeren verminderte sich das Ergebnis von 9,1 auf 6,5 Prozent. Im Anschluss an die 20-minütige Sondersendung strahlte das ZDF die «WISO»-Dokumentation «Die Fake-Falle» aus. Der Film von Andreas Baum über das „Milliardengeschäft mit gefälschten Produkten“ sahen 2,77 Millionen Zuschauer. Die Markanteile bewegten sich bei mäßigen 10,8 und 4,6 Prozent.
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