Die Kritiker

«Zwei zum Fressen gern»

von

Story
Mitch Croc McDearie hat es nicht leicht: Der echte Macho aus den Everglades fristet sein Dasein als Käfigputzer im Regensburger Reptilienhaus. Seine einzige Herausforderung ist es, die heftigen Stimmungsschwankungen seiner pubertierenden 16jährigen Tochter Sarah zu überstehen. Da trifft unverhofft Ann Berg in sein Leben.

Die ehrgeizige Doktorin der Rechtsmedizin hat eine unglaubliche Entdeckung gemacht: An einem Tatort hat sie neben einem Rehkadaver die Spuren eines Krokodils entdeckt – und das im idyllischen Regensburg. Für Mitch ein gefundenes Fressen, denn endlich kann er zeigen, was er drauf hat. Der von Christian Tramitz verkörperter Charakter läuft zu Höchstform auf, allerdings sehr zum Ärger von Ann. Als beide dem Angriff des Krokodils nur um Haaresbreite entgehen, müssen sie die tödliche Gefahr um jeden Preis stoppen. Aber keiner glaubt ihnen, bis auf Bützje, einer nervenden Persiflage des rasenden Reporters.

Darsteller
Christian Tramitz («Der Schuh des Manitu») ist Mitch
Doreen Jacobi («Macho im Schleudergang») ist Ann
Dirk Bach («Popp dich schlank») ist Bützje
Jennifer Ulrich («Elementarteilchen») ist Sara

Kritik
Der 90minütige Fernsehfilm von ProSieben enttäuscht auf ganzer Linie. Die „freche Komödie“ ist alles, aber nicht lustig. Selbst amerikanische Dramen haben mehr Witz als «Zwei zum Fressen gern». Das Drehbuch ist auch kein Knüller, denn in ganz Regensburg laufen nur die paar Darsteller sich andauernd über den Weg.

Christian Tramitz und dessen Filmtochter Jennifer Ulrich, die im wahren Leben sechs Jahre älter ist, machen ihre Sache sehr gut und können das sonst mangelhafte Drehbuch gut umsetzen. Die Spezialeffekte waren in der Testversion noch nicht fertig bearbeitet, aber der Film scheint durchweg übertrieben zu sein. Insgesamt kann der Film nicht überzeugen.

ProSieben zeigt «Zwei zum Fressen gern» am Donnerstag, 23. März 2006, um 20.15 Uhr.

Kurz-URL: qmde.de/13767
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