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Aditotoro – Erfolgreichster Comedy-YouTuber aus der Schweiz

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Abwechselnd auf Schweizerdeutsch und Hochdeutsch unterhält Adrian Vogt zahlreiche Zuschauer auf YouTube, Twitch, Instagram und TikTok.

Adrian Vogel wurde mit seinen Unterhaltungsvideos zu einem der reichweitenstärksten Influencer aus der Schweiz. Seine Karriere startete auf YouTube, heute ist er auch auf Instagram und Twitch unterwegs und vor allem auf TikTok hat er in kürzester Zeit zahlreiche Follower hinzugewonnen. Seine Topffrisur und der Schnauzer sind zum Markenzeichen des Webvideoproduzenten geworden und lassen ihn aus der Menge herausstechen.

Noch heute wohnt Adrian Vogt auf dem Rünenberg, einem kleinen Dorf mit weniger als 1000 Einwohnern im Oberbaselbiet, nicht weit entfernt von Basel. In dem heimeligen Bauernhaus destillieren seine Eltern Schnaps und bauen in der Umgebung Wein an. Schon seit seiner Kindheit war er fasziniert von Computern und Filmstudios. Sein Traum war es, Radiomoderator zu werden. Den ersten Schritt in Richtung seiner Karriere machte er 2015, als er sich eine eigene Kamera und ein Mikrofon kauft. Sogleich war sein Kanal „Aditotoro“ geboren und es erschienen die ersten Videos.

Zunächst filmet er sich beim Spielen von Computergames und kommentierte das Geschehen auf Hochdeutsch. Er lud auch einige Trickshots hoch, zeigte sich beim Fußballspielen oder auf dem Pennyboard und gab Anleitungen für die Bearbeitung von After Effects. 2016 entschied er sich schließlich dazu, seine Videos von nun an auf Schweizerdeutsch zu drehen – genauer auf Baseldeutsch, was er in seiner Heimat spricht. Er taucht nun selbst immer öfters vor der Kamera auf und gibt amüsante Einblicke in sein Leben. Er beschäftigt sich mit der YouTube-Szene, vor allem in der Schweiz, oder nimmt seine Zuschauer in Vlogs mit in andere Städte, Länder oder auch zum Skifahren. Er ist begeisterter Trampolinspringer, weswegen sich zahlreiche seiner früher Videos auch damit beschäftigten. Seine Videos drehen sich auch immer wieder über sprachliche Unterschiede, wobei er andere YouTuber zu Gast hat und die Dialekte innerhalb der Schweiz vergleicht. Seit etwa einem Jahr sind nicht mehr alle Videos auf Schweizerdeutsch, immer häufiger dreht er auch Clips auf Hochdeutsch.

Das gefragteste Video auf dem Kanal hat inzwischen 1,2 Millionen Aufrufe und besteht darin, dass Vogt jedes Dorf aus Deutschland hintereinander vorliest. Das Video hat eine stolze Länge von über vier Stunden. Sehr beliebt sind auch ein Song über das Coronavirus oder ein Video über eine Nacht im teuersten Luxus-Hotel der Schweiz. Neben seinem Hauptkanal mit 238.000 Abonnenten folgen auch 107.000 Menschen dem Zweitkanal „Adissimo“. Hier erscheinen vor allem Reactions und Zusammenschnitte aus den Twitch-Streams. Besonders gut läuft es allerdings mit dem Kanal „Aditotoro Shorts“, der erst im Mai 2021 entstand, aber inzwischen mit 351.000 Abonnenten die anderen beiden Kanäle bereits überholt hat. Dass kurze Clips besonders gut ankommen, zeigt auch der große Erfolg auf der Plattform TikTok. Insgesamt 2,2 Millionen Menschen folgen ihm inzwischen auf der Plattform, auf welcher er seinen Content übrigens rein auf Hochdeutsch produziert. Regelmäßig streamt er zudem auf Twitch und spielt hier beispielsweise Minecraft. Dazu kommen noch 288.000 Abonnenten auf Instagram.



2020 wurde er mit dem Swiss Comedy Award in der Kategorie „Online“ ausgezeichnet und im Jahr darauf erhielt er den Swiss Influencer Award in der Kategorie „Entertainment“. Zudem gründete er 2019 die Schweizer Streetwear Marke „De Bifferent“, in Anlehnung an das englische Motto „Be Different“. Im Online-Shop lassen sich vor allem T-Shirts, Pullovers und Caps mit dem Logo finden. Er ist stolz auf seine selbständige Produktion der Videos, ist aber aufgrund seiner Farbsehschwäche beim Bearbeiten auf den Blick anderer angewiesen. Vogt ist also bei Weitem nicht nur bei einem Projekt hängengeblieben, sondern agiert plattformübergreifend und ist somit immer topaktuell unterwegs. Das ist allerdings auch mit viel Aufwand verbunden, was sich auch auf sein Privatleben auswirkt. Eine seiner Beziehungen scheiterte, weil ihm YouTube wichtiger war.

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