Das Erste holt auf

In Mainz kann sich keine Minute ausgeruht werden! Das Duell der letzten Woche, «Jenseits der Spree» gegen «Die Drei von der Müllabfuhr», wiederholt sich gestern und ganz so klar, war es plötzlich nicht mehr. Doch der Reihe nach. Die Vorwoche: Das Erste sendet vor 3,84 Millionen Zuschauern «Die Drei von der Müllabfuhr - Zu gut für die Müllabfuhr» und muss so 14,2 Prozent Marktanteil akzeptieren. Bei den jüngeren Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sah es ebenfalls ordentlich aus, 0,49 Millionen sorgten für 8,3 Prozent am entsprechenden Markt. Keine schlechten Werte wäre da nicht das ZDF und «Jenseits der Spree» gewesen. Das Format im Zweiten holte sich nämlich 5,68 Millionen Zuschauer und damit starke 20,9 Prozent am Markt, die Jüngeren definierten sich mit 0,48 Millionen und 8,1 Prozent.

Klarer, und vor allem deutlicher, Vorteil ZDF demnach. Eine Woche später, am gestrigen Freitag, wiederholt sich also exakt dieses Duell. «Jenseits der Spree» verliert etwa 200.000 Zuschauer und landet bei 5,49 Millionen und 20,5 Prozent, die jüngere Zuschauerschaft reduziert sich minimal auf 0,46 Millionen und daher 8,0 Prozent. Wenn auch marginal, ein kleiner Negativ-Trend, den man wahrscheinlich nicht einmal erwähnen würde, wäre das Erste nicht plötzlich viel näher dran.

Mit «Die Drei von der Müllabfuhr - (K)eine saubere Sache» wurden 4,22 Millionen Zuschauer ab drei Jahren abgeholt, demnach ein dickes Plus von knapp 400.000 Zuschauern im Schnitt. Der Marktanteil kletterte über einen Punkt auf 15,9 Prozent. Auswirkungen auf die 14- bis 49-Jährigen hatte der Zuwachs überhaupt nicht, hier sank sogar die Reichweite auf 0,47 Millionen und demnach 8,2 Prozent. Demnach wäre es spannend, das Duell weiterzuverfolgen, doch kommenden Freitag tritt gegen «Jenseits der Spree» dann «Meine Mutter gibt es doppelt» an.