Während die Premieren-Episode noch 1,27 Millionen Zuschauer bewegen konnte, lag man in dieser Woche bei lediglich 1,15 Millionen Fans der Serie. Der Marktanteil fiel von 3,7 Prozent auf katastrophale 3,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Besonders dramatisch für den Sender: Die meisten Zuschauer verlor die US-Serie ausgerechnet in der wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen: Mit 870.000 Werberelevanten verlor «Grey's Anatomy» innerhalb einer Woche satte 110.000 Zuschauer. Hier lag der Marktanteil bei 6,1 Prozent.
Für schlechte Stimmung dürfte zudem die Tatsache sorgen, dass selbst RTL II mit der Dokusoap «Zuhause im Glück», als auch der kabel eins-Film «Beverly Hills Cop» und die VOX-Serie «Gilmore Girls» sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe höhere Quoten erzielen konnten.
Der Rest des Abends verlief für ProSieben allerdings ein wenig besser, auch wenn «Emergency Room» noch immer nicht an alte Erfolge anknüpfen kann: In dieser Woche sahen durchschnittlich 1,41 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren die amerikanische Serie, was einen Marktanteil von immerhin 10,1 Prozent zur Folge hatte. Insgesamt reichten 1,75 Millionen Zuschauer für 5,5 Prozent Marktanteil.
Ordentliche Quoten erzielt derzeit «Medical Investigation» um 22:15 Uhr: Nach schlechtem Start kommt die US-Reihe mittlerweile auf zufrieden stellende Werte. 1,38 Millionen Bundesbürger entschieden sich am Dienstagabend für die ProSieben-Serie und bescherten den Münchnern damit einen Marktanteil von 6,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den Werberelevanten wollten 1,13 Millionen junge Menschen eine weitere Folge nicht verpassen. Mit 11,4 Prozent Marktanteil kann man bei ProSieben daher durchaus glücklich sein.