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«European League of Football»

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In diesem Jahr nahmen zwölf Mannschaften an der European League of Football teil, die bei ProSieben Maxx zwischen Juni und September ausgestrahlt wurde. Der Sieger kam aus Österreich.

Patrick Esume ist eines der letzten verbliebenen Gesichter der ursprünglichen «ran»-Übertragungen der NFL. Zu Beginn der Übertragung vor sieben Jahren waren unter anderem auch Frank Buschmann und Florian Schmidt-Sommerfeld Teil des Kommentatoren-Teams. Das Duo hat mittlerweile aber den Sender gewechselt und auch Esume hat diverse Nebentätigkeiten begonnen. Unter anderem ist er Commissioner der European League of Football (ELF), die ihren Sitz in Hamburg hat. Der europäische Pendant der NFL wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen und ist ähnlich strukturiert wie das amerikanische Vorbild. Statt 32 Teams wie in der NFL kämpften um die europäische Krone aber nur zwölf Teams aus fünf Ländern. Aus Deutschland waren Berlin Thunder, Leipzig Kings, Stuttgart Surge, Rhein Fire aus Duisburg, Cologne Centurions sowie die beiden Vorjahresfinalisten Hamburg Sea Devils und Frankfurt Galaxy dabei.

Wie die große NFL überträgt auch ProSieben Maxx die ELF und zeigte in diesem Jahr – bis auf eine Ausnahme – ausschließlich Spiele mit deutscher Beteiligung. Der erste Spieltag fand am 5. Juni statt, das Match zwischen Frankfurt und Duisburg sahen 0,12 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von 1,1 Prozent entsprach. In der Zielgruppe standen 0,05 Millionen und 1,8 Prozent zu Buche. Am zweiten Spieltag duellierten sich die Topmannschaften aus Hamburg und Barcelona im Free-TV. Das Interesse stieg auf 0,15 Millionen Zuschauer. Am Sonntagnachmittag um 14:45 Uhr verzeichnete Maxx grandiose Marktanteile von 1,5 und 4,5 Prozent. Die Reichweiten-Steigerung setzte sich mit der Partie zwischen Duisburg und Istanbul fort. 0,16 Millionen schalteten ein. Die Marktanteile blieben mit 1,4 Prozent bei allen und 3,4 Prozent weit über dem Senderschnitt.

Am 26. Juni setzte es gegen die sportliche Konkurrenz der European Championships im ZDF einen Dämpfer. Nur noch 40.000 Menschen interessierten sich für American Football, darunter 30.000 Jüngere. Die Marktanteile sanken auf maue 0,4 und 1,1 Prozent. Der Juli begann zunächst ebenfalls auf einem mäßigen Niveau und verzeichnete in den ersten beiden Wochen zunächst 0,08 und 0,05 Millionen Zuschauer sowie Zielgruppenmarktanteile von 1,6 und 0,8 Prozent. Danach ging es aber wieder steil bergauf. Bei den Umworbenen fuhr die ELF Marktanteile von 2,1, 1,7 und 2,1 Prozent ein. Die Reichweiten blieben mit 0,07, 0,05 und 0,08 Millionen Gesamtzuschauern jedoch überschaubar.

Nach einer Woche Pause kehrte die Übertragung mit dem Spiel der Frankfurt Galaxy gegen den späteren Sieger Vienna Kings zurück. 70.000 Zuschauer sahen zu, in der Zielgruppe hatte die Bye-Week ebenfalls keine Auswirkungen, 2,0 Prozent wurden gemessen. Die beiden weiteren Spiele im August sorgten für 2,9 und 1,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, insgesamt wurden 0,10 und 0,07 Millionen Zuschauer registriert. Das letzte Spiel der regulären Saison bestritten Berlin und Raiders Tirol, die in Innsbruck ansässig sind. Dies wollten 0,04 Millionen Zuschauer nicht verpassen, Maxx musste mit unterdurchschnittlich 1,2 Prozent Marktanteil vorlieb nehmen.

Ab dem 10. September standen die Play-offs an, die aus zwei Halbfinals und einem Finale bestanden. Das erste Halbfinale bestritten Hamburg und Innsbruck, erneut saßen 40.000 Football-Fans vor dem Fernseher, darunter 30.000 Umworbene. Die Marktanteile lagen bei schwachen 0,5 und 1,2 Prozent. Einen Tag später duellierten sich Wien und Barcelona, wobei sich an den Reichweiten nichts änderte. Auch die Marktanteile blieben mit 0,4 und 1,0 Prozent ausbaufähig. Das Finale zwischen Hamburg und Wien hingegen sorgte für 0,09 Millionen Zuschauer und ordentliche 0,8 Prozent. In der Zielgruppe verzeichnete man 0,07 Millionen und starke 2,8 Prozent Marktanteil.

Im Schnitt kam ProSieben Maxx mit den 17 Übertragungen auf 0,08 Millionen Zuschauer, was einem soliden Marktanteil von 0,7 Prozent entsprach. In der Zielgruppe zeigte sich American Football einmal mehr erfolgreich, die ELF fuhr 0,05 Millionen Zuschauer ein und trieb die durchschnittliche Einschaltquote auf 2,0 Prozent – ein guter Wert für ProSieben Maxx.

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