RTL ist offenbar der Auffassung, dass man die Programm-Baustelle am Nachmittag in den vergangenen Wochen mit den Comebacks der Gerichtsshows «Barbara Salesch – Das Strafgericht» und «Ulrich Wetzel – Das Strafgericht» in den Griff bekommen hat. Laut eines Berichts des Magazins ‚DWDL‘ hat der Sender die beiden Formate nun verlängert. Demnach bestätigte eine RTL-Sprecherin, dass sowohl «Das Strafgericht» von Salesch als auch von Wetzel mit einer neuen Staffel fortgesetzt werden sollen.
Der Schritt ist keine Überraschung, sorgte doch vor allem Barbara Salesch vor allem im September, als das Format noch im Vormittagsprogramm ausgespielt wurde, für teils sehr hohe Quoten in der Zielgruppe. Im ersten Monat stand eine Gesamtreichweite von 0,45 Millionen Zuschauern und ein Zielgruppenanteil von 11,4 Prozent zu Buche. Davor lagen andere Formate wie «Die Retourenprofis» deutlich darunter. Der Wechsel in den Nachmittag verbesserte die Reichweite selbstredend auf 0,57 Millionen, doch auch die Quote blieb mit 9,7 Prozent vergleichsweise hoch. In dieser Woche markierte Salesch 13,1 und 8,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Und auch Ulrich Wetzel scheint sich auf dem Sendeplatz um 16:00 Uhr zu etablieren. In der Zielgruppe steht seit dem 10. Oktober zwar eine überschaubare Sehbeteiligung von 7,5 Prozent zu Buche, doch auf dem Gesamtmarkt kommt man auf zufriedenstellende 7,1 Prozent. Am Dienstag knackte der Richter erstmals die eine Million Zuschauer ab drei Jahren. Im Vergleich zur neugestarteten «Britt – Der Talk»-Konkurrenz in Sat.1 ist das fast das Dreifache. Nun sollen noch in diesem Jahr Filmpool Entertainment und Constantin Entertainment neue Folgen der beiden Gerichtsshows produzieren.
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