Wirtschaft

RTL Group setzte schon fünf Milliarden um

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Die Fernsehgruppe hat sehr gute Zahlen für die ersten neun Monate vorgelegt.

Die RTL Group setzte in den Monaten zwischen Januar und September 2021 einen Umsatz von 5,006 Milliarden Euro um – das ist ein Anstieg um zwölf Prozent. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um 18,9 Prozent – das ist ein Anstieg von 1,455 auf 1,730 Milliarden Euro. Das ist damit ein krasser Widerspruch zur ProSiebenSat.1-Gruppe, die in einer Vorankündigung einen deutlichen Verlust ankündigte. Aber auch das ist eine Wahrheit: Während RTL an seinem internationalen Arm Fremantle (+27,8%) festhält, hat ProSiebenSat.1 seine internationalen Produktionsfirmen recht günstig veräußert. Die internationale Produktionstochter der RTL Group verbesserte sein Neun-Monats-Ergebnis von 1,291 auf 1,65 Milliarden Euro.

Die RTL Group leidet aber auch unter einem schwierigen Werbemarkt und wird im vierten Quartal unter der Dominanz der Öffentlich-Rechten leiden, die neben Wintersport und Fußball-Weltmeisterschaft auch ihr reguläres Programm zeigen werden. Unterdessen gab es aber einen weiteren Erfolg, denn RTL+ und Videoland verbesserten ihre Abozahlen auf 4,8 Millionen. Binnen eines Jahres verbesserte sich RTL+ von 2,389 auf 3,675 Millionen zahlende Abonnenten, wobei die Deutsche Telekom mit Magenta TV einen Teil der Kosten trägt. Das ungarische RTL wird demnächst ebenfalls RTL+ einführen. Demnächst wird auch eine Fusion von Talpa Network und RTL Nederland erfolgen.

„Die RTL Group hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 solide Ergebnisse erzielt – und dies in einem schwierigen makroökonomischen Umfeld mit entsprechenden Auswirkungen auf die Werbemärkte. Das hohe Umsatzwachstum im dritten Quartal wurde vor allem von Fremantle getragen. Unser globales Inhaltegeschäft wächst wie in unserem Boost-Plan vorgesehen und wird im Jahr 2022 einen neuen Rekordumsatz erzielen. Organisch wuchs Fremantle von Januar bis September 2022 um 10 Prozent.“, teilte RTL-Chef Thomas Rabe mit.

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