So wirklich überzeugen kann das Finale von «The Voice of Germany» am gestrigen Freitag nicht. Schon die letzten Shows zeichneten kein positives Bild, seit dem 14. Oktober und den damals erreichten 1,73 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, ging es über 1,68 auf zuletzt 1,53 Millionen Fernsehende runter. Während das Sing-Format zu Beginn noch um mehr als 9 Prozent am TV-Markt halten konnte, liefen vier der letzten fünf Ausgaben unter 7 Prozent über den Äther. Ähnlich wacklig wankte die Zielgruppe dem großen Finale entgegen. Zu Beginn der neuen Staffel hielt sich «The Voice» konstant zweistellig in Sachen Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, doch auch hier fiel vier der letzten fünf Ausgaben unter 10 Prozent aus. Gewissermaßen war also schlichtweg auch Zeit für ein Finale.
Und das gab es gestern zur Primetime. Die Finalteilnehmer: Julian Pförtner (Team Maffay), Tammo Förster (Team Garvey), Basti Schmidt (Team Kloß) und eben Anny Ogrezeanu aus dem Team Forster. Das Gewinner-Feld von hinten aufrollend, mussten sich Schmidt und Förster gegen Pfötner geschlagen geben, während der große Sieg an Ogrezeanu ging. Das Voting hierbei teilte sich recht deutlich auf, 5,97 Prozent gingen an Basti Schmidt, 22,41 an Tammo Förster, 30,01 Prozent an Pförtner und ganze 41,61 Prozent besorgten Anny Ogrezeanu den Sieg, im Übrigen der erste Show-Erfolg für Mark Forster als «The Voice»-Coach. Doch sorgte die Final-Show auch für eine ordentliche Reichweite?
Nicht wirklich. Mit 1,8 Millionen Zuschauern ab drei Jahren steigerte sich das Format zur Vorwoche durchaus deutlich, gemessenen an einer Final-Show war der Abend jedoch eher mäßig. Die Zielgruppe erreichte mit 0,52 Millionen Umworbenen kaum mehr Werberelevante als zuletzt, hier hielt Sat.1 gerade so die 10,0 Prozent aus der Vorwoche. Insgesamt reichte es mit dem finalen Abend der 12. Staffel von «The Voice of Germany» zu 7,8 Prozent am gesamten TV-Markt.
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