„Ich freue mich auf eine neue, sicherlich spannende Reise mit meinen Kandidatinnen“, wird Heidi Klum in einer am Montag verschickten Pressemitteilung von ProSieben zitiert und spricht dabei über die 18. Staffel ihrer Erfolgsshow «Germany’s Next Topmodel». Aus Sicht eines neutralen Beobachters dürfte vor allem der Umgang mit der zuletzt sehr laut gewordenen Kritik an der Castingshow werden. Ehemalige Teilnehmerinnen hatten rund um das Finale der vergangenen Staffel ihr Schweigen gebrochen und sich offen über die Produktionsverhältnisse geäußert und dabei kein gutes Haar an «GNTM» gelassen.
Klum entgegnete in erwähntem Finale, dass sie ihre Kritiker „leider enttäuschen“ müsse, „wir machen genauso weiter wie bisher“. Ob es tatsächlich so kommt, bleibt abzuwarten. Die Sendung darf inzwischen als „gescripted“ bezeichnet werden. Fest steht dagegen, wo die neue Staffel, die im Frühjahr 2023 bei ProSieben ausgestrahlt werden soll, stattfinden wird. «Germany’s Next Topmodel» startet in diesem Jahr in Los Angeles. Die 30 Kandidatinnen treffen Heidi Klum in einer echten Filmstadt, wo sie ihre erste Fashion-Show laufen sollen.
Für ProSieben kann die neue Runde wohl gar nicht früh genug starten, schließlich ist die Sendung trotz aller Kritik ein großer Erfolg. Die 17. Staffel sahen 2,06 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, womit der Unterföhringer Sender 8,3 Prozent Marktanteil einfuhr. Durchschnittlich 1,25 Millionen 14- bis 49-Jährige zählten zu den Zuschauern. Der Marktanteil verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Punkte auf 19,8 Prozent, was die 17. Staffel aus Quotensicht zur erfolgreichsten seit 13 Jahren machte.
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