Das Offensichtliche zu Beginn: Die Primetime geht deutlich an das ZDF. Mit «Jenseits der Spree» holt der Sender aus Mainz 5,44 Millionen Zuschauer und damit die beste Reichweite des gesamten TV-Tages aller Sender ab. Der Marktanteil attestiert das starke Ergebnis mit 20,2 Prozent. Doch lässt sich so ein TV-Urteil nicht aufgrund eines Formates fällen, das ZDF hatte schlichtweg auch in der Breite Erfolg. Bleiben wir bei der Gesamtreichweite: «SOKO Leipzig» hielt im Anschluss an das 20:15 Uhr-Programm die Reichweite bei guten 4,63 Millionen Zuschauern, der Marktanteil blieb damit bei starken 17,8 Prozent. An dieser Stelle könnte die «Tagesschau» aus dem Ersten erwähnt werden, die mit 4,34 Millionen Zuschauer den nächsten Platz in der Reichweiten-Liste hat, doch ist ein News-Format sicherlich nicht gleich mit Vollformaten zu vergleichen.
Dennoch ist es hiermit erwähnt und in der ZDF-Show werden ebenfalls News-Formate berücksichtigt. Die «heute-show» (4,01 Millionen), «heute» (3,64 Millionen), «heute journal» (3,51 Millionen) und das Politbarometer (3,48 Millionen) liegen allesamt bei einer besseren Reichweite, als alle andere Sender es erreicht haben. Erst nach all den genannten Formaten kommt mit «McLenBurger - 100% Heimat» und 3,63 Millionen Zuschauern das erste Format aus der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz.
Doch ist die Gesamtreichweite nicht alles, natürlich. Und tatsächlich ist man in Mainz bei den 14- bis 49-Jährigen weitaus weniger dominant unterwegs. Die beste Reichweite des Tages ging hier mit 0,94 Millionen an RTL und «Ninja Warrior Germany», doch schon direkt auf Platz zwei zeigt sich die bereits oben erwähnte «heute-show» erneut. Mit starken 0,91 Millionen Zuschauern waren hier ab 22:30 Uhr 18,2 Prozent am entsprechenden Markt möglich. Nach der «Tagesschau» (0,89 Millionen) und der zweiten Halbzeit bei «ran Sat.1 Bundesliga» (0,78 Millionen) kam dann das zweite ZDF-Format. Das «ZDF Magazin Royale» war insgesamt mit 2,13 Millionen Zuschauern nicht allzu auffällig unterwegs, die jüngere Zuschauerschaft war mit 0,76 Millionen Zuschauern und 18,7 Prozent am Markt gut vertreten.
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