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«Simpsons»-Marathon bleibt blass

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Acht alte Folgen von «Die Simpsons» strahlte ProSieben zur besten Sendezeit aus. Diese Programmierung ging schief.

ProSieben servierte am Montagabend seinem Publikum gleich acht «Die Simpsons»-Folgen am Stück, nachdem man den gesamten Oktober und halben November auf Dokumentationen und Factual-Formate gesetzt hatte. Bei den Geschichten der gelben Familie aus Springfield handelte es sich noch nicht mal um neue Ausgaben. Dementsprechend mager fiel das Interesse des Publikums aus. Zur besten Sendezeit schalteten gerade einmal 0,48 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, darunter 0,38 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe. Die Marktanteile bewegten sich bei miesen 1,7 Prozent bei allen und schwachen 5,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Mit den beiden weiteren Folgen steigerte sich die Reichweite auf 0,55 und 0,60 Millionen, auch der Marktanteil in der Zielgruppe stieg auf weiterhin mäßige 6,4 und 7,4 Prozent. Damit war aber der Gipfel bereits erreicht. Um 21:38 Uhr sank das Interesse auf 0,51 Millionen. Immerhin stand bei dieser Folge noch die Zwei vor dem Komma. Der Gesamtmarktanteil belief sich auf 2,0 Prozent, zuvor wurden 2,2 Prozent gemessen – es waren die einzigen beiden Episoden, die zwei oder mehr Prozent auf dem Gesamtmarkt generierten. In der Zielgruppe sank der Wert auf 6,6 Prozent. Bis kurz vor Mitternacht blieb ProSieben auf diesem Niveau hängen. Zunächst sank die Zielgruppen-Quote auf 5,4 Prozent, um dann auf 6,0, 6,7 und 6,4 Prozent zu landen. Das Publikum wurde stetig kleiner, sodass ab 23:25 Uhr nur noch 0,19 Millionen Menschen übrig blieben.

Zwischen 23:53 Uhr und 1:56 Uhr wiederholte der Unterföhringer Sender, dessen Mutterkonzern am Dienstag seine Geschäftszahlen vorlegte (Quotenmeter berichtete), «Die Job-Touristen». Das Factual-Format aus dem vergangenen Jahr generierte noch ein 0,11-millionenköpfiges Publikum und 2,0 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe fiel die roten Sieben auf 0,06 Millionen Umworbene und mickrige 4,3 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Stargamer
15.11.2022 14:37 Uhr 1
"nachdem man den gesamten Oktober und halben November auf Dokumentationen und Factual-Formate gesetzt hatte."



Einer von vier Montagen im November ist also die Hälfte. Neben den sprachlichen Problemen hier kommen wohl jetzt auch mathematische dazu.

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