Das Privatfernsehen hat sich in den Winterschlaf verabschiedet und setzt gegen die umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft in Katar größtenteils auf Programm aus der Dose. Das hat auch Auswirkungen auf das Daytime-Programm. Einzig RTL setzte um 16:00 Uhr auf eine neue Ausgabe von «Ulrich Wetzel – Das Strafgericht», die 1,04 Millionen Zuschauer sahen. Die Marktanteile bewegten sich bei guten 8,7 Prozent bei allen und ausbaufähige 8,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, die Reichweite in der Zielgruppe belief sich auf 0,18 Millionen. «Barbara Salesch – Das Strafgericht», eine Wiederholung aus dem September, war im Vorlauf bei 0,75 Millionen gefragt. In der Zielgruppe kam die TV-Richterin auf solide 9,9 Prozent Marktanteil. «Punkt 12» kam durchschnittlich auf 0,61 Millionen Zuschauer und gute 12,2 Prozent bei den Umworbenen.
VOX verzichtete gänzlich auf Neuware und schickte Wiederholungen der bekannte Programmstrecke auf Sendung. Der Sender mit der roten Kugel kann mit dem Reichweiten-Ergebnis aber durchaus zufrieden sein, wenngleich die Quoten etwas niedriger als gewohnt daherkamen. «Mein Kind, dein Kind» um 14:00 Uhr sorgte für 0,23 Millionen Seher und schwache 4,8 Prozent in der Zielgruppe, «Shopping Queen» erreichte 0,42 Millionen Menschen. Der Zielgruppe-Wert sank auf 4,2 Prozent. «Guidos Deko Queen» und «Zwischen Tüll und Tränen» war bei 0,59 und 0,88 Millionen beliebt, die Quoten bewegten sich zwischen 16 und 18 Uhr bei 5,3 und 6,0 Prozent. Am Vorabend interessierten sich 0,93 und 1,13 Millionen für «First Dates» und «Das perfekte Dinner», die beiden Dauerbrenner sorgten für maue 4,8 und 5,9 Prozent.
Sat.1 ging mit «Klinik am Südring», «Britt – der Talk», «Mein Mann kann» und «Lenßen übernimmt» teilweise völlig unter. Ab 15:00 Uhr sorgten zwei alte Folgen der Krankenhaus-Serie für 0,51 und 0,63 Millionen Zuschauer, die Marktanteile befanden sich mit 6,2 und 6,3 Prozent noch im soliden Bereich. In den Keller ging es mit Britt Hagedorn dann buchstäblich mit ihrer Talk-Sendung. Ab 16:30 Uhr fanden 0,31 und 0,41 Millionen Zuschauer den Weg zum Bällchensender, die Einschaltquote rutschte auf 4,4 und desaströse 1,8 Prozent. Das seit Ende Oktober als Vorabend-Version und seither chronisch schwache «Mein Mann kann» kam auch an diesem Montag nicht in Fahrt. Die Zweitverwertung vom 26. Oktober lockte nur 0,33 Millionen an, der Marktanteil lag bei miserablen 1,6 Prozent. Zwei «Lenßen übernimmt»-Folgen wollten ab 19:00 Uhr nur 0,56 und 0,78 Millionen sehen. Die Marktanteile beliefen sich auf 1,5 und 2,0 Prozent bei den Jüngeren.
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