FOX verlängert «Prison Break»

Vier Monate Sendepause sind gerade für eine Freshman-Serie nicht unproblematisch. Zuschauer entfernen sich von den Inhalten und den Figuren der Serie und wenden sich anderen Formaten zu. Nicht so bei «Prison Break». Mit starken Zuschauerwerten meldete sich die Serie am 20. März auf FOX zurück und auch in der vergangenen Woche rangierte das Drama mit Dominic Purcell («John Doe») und Wentworth Miller mit 10,269 Mio. Zuschauern deutlich über dem bisherigen Staffeldurchschnitt.

Mit dem Ergebnis einer Verlängerung um eine zweite Season zeigt FOX also sein deutliches Vertrauen in das Format. Und das, obwohl am Ende der aktuellen Staffel auf den ersten Blick alles erzählt scheint. Weit gefehlt.

Produzent und Serienerfinder Paul Scheuring deutete an, dass am Ende der ersten Staffel alle Geschichten um die acht Gefängnisinsassen und deren Fluchtversuch erzählt sein wird. In der kommenden Season würde man sich jedoch auf die Verfolgung der Verbrecher kümmern und somit ein zweites «Auf der Flucht» kreieren. Nur eben nicht mit einem Flüchtigen, sondern mit acht.

Scheuring befindet sich derzeit auf der Suche nach möglichen Drehorten, da die Flucht der Männer sie in alle Richtungen des Landes führen wird. Dabei sollen mit Flugzeugen, Zügen und Automobilen sämtliche Fluchtmittel genutzt und in das Skript eingebaut werden.

Durch die Änderungen der Storyline wird zudem eine Änderung des Titels in Betracht gezogen, ähnlich dem «Law & Order»- und «CSI»-Franchises. Auch in Bezug auf die Besetzung verspricht Scheuring ein oder zwei Überraschungen, im Großen und Ganzen bleiben die Cast aber zusammen. Die in dieser Season eingesetzte Erzählform, mit einem Cliffhanger am Ende der 13. Episode, soll auch zukünftig bestehen bleiben, so dass die Serie ihren Platz auch im nächsten Jahr für die Playoffs der MLB und andere Formate mehrere Monate räumen wird.