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Schon der symbolische Tag 1 nach dem DFB-Aus zeigt die fade Realität der Wüstenstaat-WM. ZDF sendete mit Vorberichten ab 15 Uhr und ab 16 Uhr das Spiel «Ghana - Uruguay». Die Reichweite blieb bei 2,95 Millionen Zuschauern und hiervon 0,59 Millionen jüngeren Zuschauern stehen. In Sachen Marktanteilen brachte das erste Spiel des Tages 21,3 gesamte Prozent und 24,0 entsprechend junge Prozent. Im Anschluss gab es einen zusammenfassenden Bericht der Partie «Südkorea - Portugal», den schon nur 2,56 Millionen Zuschauer sehen wollten, die Studio-Anmoderation der Abend-Partie ab 19:30 Uhr wollte dann nur noch 2,22 Millionen sehen.
Zum Vergleich: um 19:30 Uhr schauten rund 2,87 Millionen im Ersten die letzten Minuten von «Quizduell», «GZSZ» holte bei RTL um 19:30 Uhr 2,06 Millionen Zuschauer, bei VOX holte über 19:30 Uhr «Das perfekte Dinner» 1,15 Millionen Zuschauer. Mit 4,27 Millionen Zuschauern lief zumindest die Partie «Serbien - Schweiz» ab 20 Uhr ordentlich, der Marktanteil ging mit 16,5 Prozent in Ordnung, die jüngere Zuschauerschaft präsentierte sich mit 1,15 Millionen und 21,3 Prozent am entsprechenden Markt recht gut. Man könnte sich also über gestiegene Reichweiten beim Abendspiel freuen, doch ist die Realität, dass das Erste mit dem «Adventsfest der 100.000 Lichter» in der Primetime mit 5,05 Millionen Zuschauern schlicht besser ist. Besser als die «FIFA WM 2022».
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