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Hintergrund der Programmreform im linearen Fernsehen sei auch der „digitale Umbau“ in der ARD, wie es in dem Bericht heißt. „Die Label dienen der Orientierung für die Nutzer:innen, bilden eine inhaltliche Klammer für die Formate und sind auf die gemeinsame lineare und non-lineare Nutzung ausgerichtet, da die ARD gezielt die dokumentarischen und investigativen Angebote in der Mediathek ausbauen und stärken will“, wie der Sender in dem Bericht zitiert wird. „ARD Story“ und „ARD History“ würden weiterhin linear ausgestrahlt und konstant, besonders im Hinblick auf die Mediatheksnutzung, weiterentwickelt. Unter „ARD Wissen“ sollen künftig ausschließlich originäre Inhalte gesendet werden.
Der Startschuss der neuen Programmstruktur erfolgt am 9. Januar 2023, jener Tag an dem Louis Klamroth seinen Einstand bei «Hart aber fair» feiert. Unter „ARD Wissen“ ist ab 22:50 Uhr der Doku-Zweiteiler «Deutschland im Ernstfall» von Judith Völker geplant. Presenterin Lena Ganschow nimmt in der ersten Folge die Schwachpunkte der deutschen Infrastruktur unter die Lupe. Deutschlandweit begibt sie sich auf die Suche nach Lösungen, wie man die kritische Infrastruktur schützen kann. Im Anschluss ab 23:35 Uhr beschäftigt sich „ARD History“ und der Film von Artem Demenok mit «Stalingrad – Stimmen aus Ruinen» 80 Jahre nach der verheerende Schlacht, die über eine Million Tote forderte. Ein Debüt-Termin für „ARD Story“ steht derweil noch nicht fest. Zuletzt sendete Das Erste „Die Story im Ersten“ immer am späten Montagabend.
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