Die Kritiker

«Veronica Mars»

von

Story
Für Veronica Mars hat sich das Leben seit dem Mord an ihrer besten Freundin Lilly Kane vor über einem Jahr grundlegend verändert. Veronicas Vater Keith, damals der ermittelnde Sheriff, hat den Zorn der gesamten Stadt auf sich gezogen, als er Jake Kane, den Vater von Lilly und bedeutenden Softwareunternehmer, als Mörder verdächtigte. Damals ist Veronicas Mutter von heute auf morgen verschwunden.

Veronica wird zur Außenseiterin, und jeder Schultag in der "Neptune High" wird für sie zur Qual. Duncan, Lillys Bruder und Veronicas Ex-Freund, lässt sie links liegen. Sein bester Freund Logan verpasst keine Gelegenheit, sie zu demütigen. Doch davon lässt sich Veronica nicht unterkriegen. Ihre Freizeit verbringt sie im Detektivbüro ihres Vaters und hilft ihm bei seinen Fällen. Doch eigentlich hat sie nur ein Ziel: den Namen ihres Vaters rein zu waschen, den wahren Mörder von Lilly Kane aufzuspüren und herauszufinden, wo ihre Mutter ist. Der einzige Lichtblick: die Bekanntschaft mit dem neuen Mitschüler Wallace.

Darsteller
Kristen Bell («The Receipt») ist Veronica Mars
Enrico Colantoni («Galaxy Quest») ist Keith Mars
Percy Daggs III. («Blue Hill Avenue») ist Wallace Fennel
Teddy Dunn («Der Manchurian Kandidat») ist Duncan Kane
Jason Dohring («Deep Impact») ist Logan Echolls
Francis Capra («Free Willy 2») ist Eli "Weevil" Navarro
Amanda Seyfried («Nine Lives») ist Lilly Kane
Corinne Bohrer («Big Eden») ist Lianne Mars
Kyle Secor («Danika») ist Jake Kane

Kritik
Die UPN-Serie «Veronica Mars» lässt das Genre der Teenagerdramaserien wieder aufleben. Nachdem «O.C., California» zunächst gesellschaftskritisch begann und zur Soap abdriftete, tritt die Serie mit Kirsten Bell in die Fußstapfen der Erfolgsserien Ende der 90er Jahren aus Amerika. Die Geschichte wurde – wie üblich – an einem sonnigen Schauplatz angelegt, sodass Sommerstimmung aufkommt.

Schnelle Schnitte, viele Rückblenden und bunte Farben vermischen sich mit einem durch die Serie durchgehenden Geheimnis. Letzteres war zuletzt samstagmorgens bei Sat.1 mit «Das Geheimnis von Pasadena» zu sehen, ist aber auch mit «Twins Peaks» zu vergleichen. Der Musikstil lehnt sich an die typischen Teenagerserien wie «Dawsons Creek», «Smallville» und «O.C., California» an.

Das Drehbuch kann in der Pilotfolge alle Charaktere miteinander verbinden, so bleibt kein Charakter alleine. Einzig und allein stört es, dass Veronica Mars in ihrem derzeitigen Leben keine Schwierigkeiten hat, immer die richtige Lösung weiß und den passenden Spruch parat hat. Insgesamt eine spritzige Serie, die durch das Familiengeheimnis Lust auf mehr macht.

Das ZDF zeigt «Veronica Mars» ab Samstag, dem 1. April 2006, um 14.15 Uhr.

Kurz-URL: qmde.de/13877
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