«Love Addicts» (seit 22. November bei Amazon)
Hier lernen sich Zoe (Malaya Stern Takeda), Ben (Dimitri Abold), Nele (Magdalena Laubisch) und Dennis (Anselm Bresgott) aus Hamburg in einer Selbsthilfegruppe für Menschen kennen, die mit dem weiten Feld „Liebe" Probleme haben. Dennis leidet unter seiner besitzergreifenden Freundin, Nele hat zu hohe Ansprüche an ihre Partner, Mo fürchtet sich vor emotionaler Bindung und Katrin verzichtet zugunsten von Sex auf Gefühle. Können die vier gemeinsam endlich ihr vertracktes Gefühlsleben aufdröseln? Es hilft Therapeutin Anja: Annette Frier!
Rolling Stone: “Sie wollen uns erzählen, dass das Deutschlands Antwort auf den britischen Netflix-Erfolg «Sex Education» ist. Doch so sehr sich «Love Addicts» auch darum bemüht, hip, frech und grell von Liebe und Sex im 21. Jahrhundert zu erzählen – die in Hamburg spielende Comedyserie fühlt sich trotzdem wie ein Rückfall in die Zeiten des Schmuddelsex-Klamauks, wie ein unfreiwilliger Ausflug ins Nachtprogramm von RTL in den 80er-Jahren an.“
«Harry & Meghan» (seit 7. Dezember bei Netflix)
Von ihrem Werben bis zu ihrem Ausscheiden aus dem königlichen Leben erzählen Harry und Meghan in dieser Doku-Serie in ihren eigenen Worten von ihrer komplexen Reise.
Süddeutsche: “Wenn Harry und Meghan jetzt ein Netflix-Special machen, indem sie die dreckige Wäsche meistbietend versteigern und sich gleichzeitig dafür bemitleiden, dass ihr Privates ausgeschlachtet wird, dann ratifizieren sie dabei auch den ungeschriebenen Berühmtheits-Vertrag, an dem Lady Diana starb und Harry zeitlebens leidet. In Amerika nennt man das, den Kuchen gleichzeitig haben und essen wollen. Die Tragik ist, dass sie nicht merken, dass der Kuchen sowieso vergiftet ist. Dafür verdienen sie unser Mitleid. Tatsächlich.“
«The Rehearsal» (seit 2. Dezember bei Sky/WOW)
Comedian Nathan Fielder gibt in seinem Serien-Experiment normalen Menschen die Chance, Schlüsselmomente ihres Lebens in einer Simulation zu proben – mit scheinbar unbegrenzten Ressourcen.
Entertainment Weekly: “Das Ergebnis ist etwas, das wie ein echter Charlie-Kaufman-Film oder eine weniger offensichtlich bösartige (aber nicht unheimliche) Version von David Finchers «The Game» aussieht. Klingt seltsam? Vertrauen Sie mir.“
«A Spy Among Friends» (seit 26. November bei Magenta)
«A Spy Among Friends» folgt der wahren Geschichte des britischen Geheimdienstagenten Kim Philby (Guy Pearce) der in den 50er Jahren, zum Höhepunkt des Kalten Krieges, als Überläufer für den KGB arbeitet. Später wird er zum Doppelagenten für den MI6, was die langjährige Freundschaft zu seinem Kollegen Nicholas Elliott (Damian Lewis) auf eine harte Probe stellt.
The Telegraph: “Die dicht verwobene Struktur eignet sich hervorragend für eine Geschichte, in der sich die Wahrheit dem Zugriff entzieht. Die Aufmerksamkeit des Zuschauers ist gefordert, und sie kann ihm auch dank der so präzisen und fein ausgearbeiteten Darstellungen zuteil werden, dass es keine Rolle zu spielen scheint, dass Pearce 30 Jahre und Lewis 20 Jahre abdecken muss. Abgesehen von Beirut spielt der Film in einer Reihe von klaustrophobischen Innenräumen, die allesamt makellos düster und abweisend sind.“
«Kindred» (seit 13. Dezember bei Hulu, demnächst bei Disney+)
Die Dramaserie, die auf Octavia E. Butlers einflussreichem Roman basiert, und handelt von Dana James (Mallori Johnson), einer jungen schwarzen Frau und aufstrebenden Schriftstellerin, die ihr von familiären Verpflichtungen geprägtes Leben hinter sich gelassen hat und nach Los Angeles umgezogen ist, um dort eine Zukunft zu finden, die ihr ganz und gar gehört. Doch bevor sie sich in ihrem neuen Zuhause einrichten kann, wird sie gewaltsam in der Zeit zurück- und vorwärtsgerissen. Jahrhundert, ein Ort, der auf bemerkenswerte Weise eng mit Dana und ihrer Familie verbunden ist. Jahrhunderts, einem Ort, der auf bemerkenswerte Weise eng mit Dana und ihrer Familie verbunden ist. Eine gemischtrassige Romanze durchzieht Danas Vergangenheit und Gegenwart, und die Uhr tickt, während sie sich mit Geheimnissen auseinandersetzen muss, von denen sie nie wusste, dass sie ihr Blut durchdringen, in dieser genrebrechenden Erkundung der Bande, die sie verbinden.
Variety: “Die Elemente der Serie, die sich auf die Besonderheiten von Danas Familiengeschichte beziehen, können für einen Zuschauer, der Butlers Roman noch nicht gelesen hat, knifflig werden; Johnson macht die Figur so lebendig, dass die Komplikationen um sie herum manchmal nebensächlich erscheinen. Es ist die Beziehung zwischen Dana und den Welten um sie herum, den alten und den neuen, die die Serie am lebendigsten erscheinen lässt.“
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
09.12.2022 14:39 Uhr 1
Und bei der nächsten Wiederholung dann Jahrhundertst?