Gleich mehrere Änderungen standen in diesem Jahr für «Promi Big Brother» an, denn Sat.1 sendete das Format erstmals in den dunklen Monaten November und Dezember. Und auch die Sendezeit blieb im Vergleich zum Vorjahr deutlich konstanter und kannte nur drei verschiedene Startzeiten. Entsprechend konstant waren die Reichweiten mit im Schnitt 1,34 Millionen. Profiteur des mehr oder minder konstanten 22:15-Slots und einer Sendungslänge von rund zwei Stunden war auch «Promi Big Brother – Die Late Night Show», die dadurch in der Regel um kurz nach Mitternacht begann. Das Begleitformat, durch das erneut Melissa Khalaj und Jochen Bendel führten, ging wie im Vorjahr 20-mal auf Sendung. Half die Konstanz dem Format?
Die Premiere verfolgten in der Nacht auf Samstag, 19. November, 0,73 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, darunter 0,28 Millionen 14- bis 49-Jährige. Mit Marktanteilen von 10,4 Prozent bei allen und 14,6 Prozent bei den Jüngeren lief es sagenhaft und auch deutlich besser als im Vorjahr. Am zweiten Abend ging die Show erst um 1:20 Uhr auf Sendung, das Sat.1 das Reality-Format nicht gegen «Wetten, dass…?» senden wollte. Die Reichweite sank trotz einer Stunde Verspätung nur leicht auf 0,63 Millionen, weswegen der Marktanteil auf 11,3 Prozent wuchs. Mit 0,25 Millionen blieb die Quote bei 14,7 Prozent konstant. Es sollte der drittbeste Wert der Staffel werden. Die erste Sonntagsausgabe lockte 0,68 Millionen an, darunter 0,21 Millionen Umworbene. Die Marktanteile bewegten sich weiter auf einem hohen Niveau bei 11,4 und 13,9 Prozent.
Die Reichweite blieb zu Beginn der neuen Woche unverändert, die Marktanteile sackten jedoch auf 10,5 und 12,5 Prozent ab. Am Dienstag, 22. November fiel das Ergebnis erstmals einstellig aus. 0,63 Millionen generierten weiterhin ausgezeichnete 9,8 Prozent. Mit 0,20 Millionen Jüngeren ging es bergauf auf 13,8 Prozent. Den Staffelrekord fuhr man tags darauf ein, an jenem Abend zog Jeremy Fragrance aus dem Container aus. Zwar sank die Reichweite auf 0,55 Millionen – die Sendung begann auch erst um 0:18 Uhr, doch die Marktanteile stiegen auf 10,7 und famose 15,9 Prozent. Der restlichen Woche merkte man an, das etwas die Luft raus war. AM Donnerstag und Freitag blieb man in der Zielgruppe noch zweistellig, am Samstag rutschte man aber auf 6,8 Prozent ab. Am Sonntag wurden 9,4 Prozent ausgewiesen. Die Gesamtreichweite schwankte zwischen 0,58 Millionen am Donnerstag und 0,72 Millionen am Freitag.
Letztmals über die 15-Prozent-Marke kletterte «Die Late Night Show» am 29. November, als um 0:11 Uhr 0,72 Millionen Menschen einschalteten. Eine Viertelmillion werberelevante Seher bescherten Sat.1 grandiose 15,5 Prozent. Die zweite vollständige Sendewoche blieb alles in allem recht konstant bei einer durchschnittlichen Reichweite von 0,66 Millionen. Die Marktanteile lagen bei zehn Prozent auf dem Gesamtmarkt und 11,6 Prozent in der Zielgruppe. Die finalen drei Ausgaben sorgten für 0,71, 0,57 und 0,56 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile bewegten sich bei 10,1, 11,6 und 8,4 Prozent. In der Zielgruppe waren die Werte nicht ganz so schwankend, denn 0,22, 0,17 und 0,21 Millionen schalteten ein. Mit Marktanteilen von 12,2, 14,9 und 12,8 Prozent lief es stets toll.
Die zweite vollständig bei Sat.1 gesendete Staffel von «Promi Big Brother – Die Late Night Show» sorgte im Schnitt für 0,64 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und einen Marktanteil von 10,0 Prozent. In der Zielgruppe schalteten die 20 Folgen 0,20 Millionen 14- bis 49-Jährige, der Marktanteil lag bei großartigen 12,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr blieben die Reichweiten einigermaßen unverändert, doch die Einschaltquoten gingen deutlich nach oben, was auch daran lag, dass das Begleitformat häufig weit vor Mitternacht on air ging. Vor 16 Monaten lagen die Werte bei 7,7 und 9,4 Prozent.
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