Die Krimi-Serie «Inspector Barnaby» ist für das ZDF ein großer Erfolg – nicht nur für das Hauptprogramm. Denn die britische Serie, die im Original benannt nach der fiktiven Grafschaft «Midsomer Murders» ist, wirft auch für den Spartensender ZDFneo regelmäßig ein Millionenpublikum ab. Anfang des Jahres sahen im ZDF vier neue Folgen im Schnitt 3,13 Millionen Zuschauer ab drei Jahren am späten Sonntagabend. Mit Marktanteilen von 16,1 Prozent bei allen und 5,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lief es in beiden Zuschauergruppen solide bis gut.
Wenig überraschend setzt das ZDF auch im neuen Jahr ab dem 8. Januar wieder auf den Stoff, der auf den Romanen von Caroline Graham basiert. Im Anschluss an die jeweilige TV-Ausstrahlung stehen die vier Filme in der ZDFmediathek zur Verfügung. Der britische Schauspieler Neil Dudgeon verkörpert in vier neuen Episoden einmal mehr den beliebten Ermittler, der sich in der fiktiven Grafschaft Midsomer mit den skurrilsten Morden konfrontiert sieht. In der Auftaktfolge „Die Piraten von Midsomer“ feiert er seinen 50. Einsatz.
In der Jubiläumsfolge feiert zunächst die Amateur-Theatergruppe "Midsomer Mummers" ihr 100-jähriges Bestehen mit einer konzertanten Darbietung von Gilberts und Sullivans "Piraten von Penzance". Die gestresste Regisseurin Phyllis, Katishas Nichte, gibt sich alle Mühe, den Flohzirkus aus Disziplinlosigkeit, Intrigen, Eifersucht und Liebesgetändel zu bändingen. Doch während einer Probe wird in der Kiste mit dem Piratenschatz die Leiche eines Unbekannten gefunden. da niemand aus der Theatergruppe den Toten zu kennen scheint, stehen Inspector Barnaby und Sergeant Winter zunächst vor einem Rätsel. Die Ermittlungen erschwert auch, dass Lady Katisha, die despotische Enkelin des Gründers der Theatergruppe, jede polizeiliche Einmischung als Affront interpretiert und sich nur zu gern von ihrem Arzt, dem zwielichtigen Dr. Simon Charteris, gegen die Polizei abschirmen lässt.
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