Interview

Jan Liem: ‚Ich hoffe sehr, dass wir an den Erfolg von «Zwerg Nase» anknüpfen können'

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Alle Jahre wieder sendet das ZDF an Heilig Abend einen neuen Spielfilm. Dieses Jahr wird der Froschkönig neu interpretiert.

Sie sind an Heiligabend um 16.30 Uhr im ZDF mit dem Spielfilm «Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel» zu sehen. Worauf dürfen sich die deutschen Fernsehzuschauer freuen?
Hallo Herr Riedner. Also es wird eine Version des Froschkönigs wie es sie noch nie zuvor gab. Der Regiesseur Ngo The Chao hat mit diesem tollen Ensemble einen wirklich wunderschönen Film für die ganze Familie geschaffen. Milena Tscharntke verkörpert eine unglaublich tolle Prinzessin und ein Brüderpaar wie im «Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel» hat es so im deutschen Fernsehen noch nie gegeben.

Im vergangenen Jahr setzte das ZDF auf den Film «Zwerg Nase» und erntete erfreuliche Zuschauerzahlen. Hoffen Sie auf einen ähnlichen Erfolg?
Ich hoffe sehr, dass wir an den Erfolg von «Zwerg Nase» anknüpfen können. Selbst wenn nur ansatzweise, würde mir das schon sehr viel bedeuten.

In vielen Teilen Deutschlands ist gegen 16.00 Uhr der Kirchgang angesagt. Auch bei Ihnen?
Bei mir ist tatsächlich kein Kirchgang angesagt. Um die Uhrzeit bereiten wir in der Regel noch das Essen für den Abend vor.

Inwieweit ist die Ausstrahlung an Heiligabend zwar toll, aber eine ZDFmediathek besser?
Ich glaube, dass Heiligabend immer einen Platz für Familien – Fernseh – Rituale geboten hat. Bei mir miteingeschlossen. Die Familie hat Zeit zusammenzukommen und sich unterhalten zu lassen von einem Film, den sie jedes Jahr im Fernsehen schauen oder eben von einem Märchen, wie unserem. Die ZDFmediathek schon von Vorteil, aber nicht besser. Ich gehe auch lieber ins Kino als mir Filme über Streaminganbieter anzuschauen. Kino ist einfach immer ein Erlebnis für mich.

Was haben Sie eigentlich zum Weihnachtsfest geplant?
Freunde kommen zu Besuch und wir feiern Weihnachten zusammen.

Für RTL drehten sie auch bei «Der Lehrer» als Schüler mit. Hatten Sie mit einer Einstellung nach der neunten Staffel gerechnet?
Dass die Serie eingestellt wurde, kam für alle sehr überraschend, sowohl für den Cast, als auch für die Crew. Wir waren tatsächlich guter Dinge, dass es mit unserem neuen Lehrer, Simon Böer, zu einer 10ten Staffel kommt, aber leider hatten wir am Ende keinen Einfluss darauf. Ich hatte eine wirklich tolle Zeit und danke allen Beteiligten und Zuschauern dafür.

Ebenfalls für RTL gingen Sie an Bord von «Der Schiffsarzt». Wie haben Ihnen die Dreharbeiten gefallen?
Es war mein erstes Mal auf einem Kreuzfahrtschiff. Das allein war schon ein Erlebnis. Leider konnte ich nicht viel mehr Zeit mit den Kollegen auf dem Schiff verbringen, aber es war eine wirklich tolle Erfahrung, die ich nie vergessen werde. Ich hoffe, dass es nicht bei der einen Staffel bleibt und ich wieder mit meinen Kollegen in See stechen darf.

Um über die Runden zu kommen, wählten Sie Jobs als Verkäufer, Model oder Barkeeper. Haben Sie lustige Anekdoten zu erzählen?
Während meiner Zeit im Club kam man mit den verschiedensten Menschen ins Gespräch. Menschen aus aller Welt. Eines Abends unterhielt ich mich mit zwei Damen, die schon etwas Alkohol intus hatten. Sie fragten mich woher ich denn käme und ich antwortete, dass ich aus Köln bin, aber die Antwort hat den beiden nicht gereicht. Ich sagte, dass ich aus China sei und schockiert über meine Antwort erwiderte eine der beiden: „Nein, der ist doch kein Chinese... der ist Asiate...“ Ich fragte daraufhin woher die beiden denn kämen. Sie antworteten: „Aus Leverkusen.“

Ihre Eltern wanderten von China nach Indonesien aus und kamen schließlich nach Deutschland. Wo fühlen Sie sich heimisch?
Das geht tatsächlich noch etwas weiter zurück. Meine Großeltern sind lange vor meiner Geburt von China nach Indonesien ausgewandert und meine Eltern sind dann nach Deutschland gekommen. Köln ist definitiv mein zu Hause. Aber die Frage, wo man sich heimisch fühlt wäre ein toller Inhalt für einen Film, weil ich glaube, dass viele sich diese Frage stellen, da das nicht immer so einfach ist.

Sie sind Fan der deutschen Fußballnationalmannschaft. Wie beurteilen Sie die Katar-Weltmeisterschaft?
Fan bin ich tatsächlich nicht. Als Lokalpatriot hält man natürlich zum 1.FC Köln. Und die Weltmeisterschaft ist leider ein Thema für sich das würde den Rahmen hier sprengen und man müsste sich ausgiebig darüber unterhalten um seine Meinung zu dem ganzen korrekt vertreten zu können.

«Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel» ist am 24.12. um 16.30 Uhr im ZDF zu sehen.

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