«Servus Baby» (seit 9. Dezember 2022 in der ARD Mediathek)
Das Gefühlschaos geht mit vier neuen Folgen weiter. Auf dem Weg in neue Lebensphasen hält die Vorweihnachtszeit einen Korb voller Überraschungen für Lou (Josephine Ehlert), Mel (Genija Rykova), Eve (Teresa Rizos) und Tati (Xenia Tiling) bereit: "Erotische Vulkane", ungebetene kleine Knirpse, doppelte Vaterschaften und eine Exfrau am Rand des Nervenzusammenbruchs torpedieren vermeintliche Familienkonzepte. Am Ende bricht auch noch die Heilige Nacht in all ihrer Unerbittlichkeit über alle herein.
Süddeutsche: “«Servus Baby» ist vielleicht nicht ganz so lustig wie «Sex and the City», dafür aber realistischer und bodenständiger. Während die Damen aus New York versessen waren auf Schuhe, Sex und Statussymbole, schlugen sich ihre Münchner Pendants mit dem hiesigen Mietwahnsinn und unerfüllten Kinderwünschen herum.“
«Das Vermächtnis von Montezuma» (seit 14. Dezember bei Disney+)
Das Leben von Jess Valenzuela wird auf den Kopf gestellt, als ein rätselhafter Fremder ihr einen Hinweis auf einen jahrhundertealten Schatz gibt, der mit ihrem längst verstorbenen Vater in Verbindung stehen könnte. Jess hat ein Händchen für das Lösen von Rätseln, und ihre Fähigkeiten werden auf die Probe gestellt, als sie und ihre Freunde einer Reihe von Hinweisen folgen, die in amerikanischen Artefakten und Wahrzeichen versteckt sind. Aber kann Jess einen Schwarzmarkt-Antiquitätenhändler überlisten, um den größten verlorenen Schatz der Geschichte zu finden und die Wahrheit über die Vergangenheit ihrer Familie ans Licht zu bringen?
Variety: “Trotz der soliden Handlungsmechanismen, des breiten Publikumszuspruchs und der immergrünen Themen fehlt es der «National Treasure»-Franchise an Aktualität. Fünfzehn Jahre sind seit dem letzten Teil vergangen, eine Zeitspanne, in der sich der Urlaubs-Filme weiterentwickelt hat, ebenso wie Nicolas Cage, der sich jetzt mehr zu autorengeprägten Grindhouse-Indie-Filmen als zu Jerry Bruckheimer-Blockbustern hingezogen fühlt.“
«Litwinenko» (seit 16. Dezember bei AMC, Sundance Now, kein Deutschlandstart bekannt)
Die Serie basiert auf der wahren Geschichte der polizeilichen Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Giftmord an dem ehemaligen russischen Spion Litwinenko im Jahr 2006. Das ikonische Foto von Litwinenko in seinem Krankenhausbett sorgte für internationale Schlagzeilen, bevor er starb, und sein Tod löste eine der komplexesten und gefährlichsten Ermittlungen in der Geschichte der britischen Metropolitan Police aus.
The Hollywood Reporter: “Ich frage mich, ob «Litwinenko» vielleicht besser funktioniert hätte, wenn Regisseur Jim Field Smith sich mehr an einer dokumentarischen Ästhetik orientiert hätte - ähnlich wie bei HBOs «Chernobyl», einer faktenbasierten vierteiligen Geschichte mit ähnlicher Aktualität (und noch mehr Menschen, die an einer Strahlenvergiftung sterben).“
«Pelosi in the House» (seit 13. Dezember bei HBO, kein Deutschlandstart bekannt)
Der Film blickt hinter die Schlagzeilen und verfolgt Pelosis Leben in öffentlichen Ämtern von ihrer Wahl in den Kongress im Jahr 1987 und ihrer Ernennung zur ersten weiblichen Sprecherin des Repräsentantenhauses im Jahr 2007 bis zu den Wahlen im Jahr 2020 und der Amtseinführung von Präsident Biden.
The Hollywood Reporter: “Pelosis Kombination aus Zugangsjournalismus und familiärem Zugang kommt in «Pelosi in the House», dem 14. Film dieser HBO-Kooperation, zusammen. Der 110-minütige Dokumentarfilm ist zum Teil ein verehrender Liebesbrief einer Tochter an ihre Mutter, zum Teil die Biografie einer Persönlichkeit, die unbestreitbar zu den mächtigsten Frauen in der Geschichte unserer Republik gehört, und zum Teil ein Einblick in die Natur eines Jobs, von dem jeder weiß, dass er wichtig ist, ohne immer zu verstehen, was er mit sich bringt.“
«Little America» (2. Staffel seit 9. Dezember bei AppleTV+)
Die Serie beruht auf wahren Geschichten aus dem Epic Magazine von Vox Media Studios. «Little America» zeigt und feiert die witzigen, romantischen, herzerwärmenden, inspirierenden und überraschenden Erlebnisse von Eingewanderten in den USA. Die von Einwanderungsgeschichten aus aller Welt inspirierte zweite Staffel folgt unter anderem Phylicia Rashad, Alan S. Kim und Ki Hong Lee bei ihrer Suche nach dem amerikanischen Traum.
RoberEbert.com: “Die Serie ist vielleicht nicht so aufsehenerregend wie «For All Mankind» oder «Ted Lasso», aber «Little America» konzentriert sich auf die kleinen Siege und die nachvollziehbaren Kämpfe der Amerikaner, ganz gleich, woher sie kommen. Es ist eine kleine Serie, aber sie schlägt weit über ihre Gewichtsklasse hinaus.“
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