Die Serie «Die Rosenheim-Cops» zählt zu den beliebtesten Formaten im deutschen Nachmittagsfernsehen und fährt täglich in der 16-Uhr-Stunde nicht selten mehr als drei Millionen Zuschauer ein – mit teilweise zehn Jahre alten Folgen. Immer dienstags um 19:25 Uhr setzt der Mainzer Sender auf neue Mordgeschichten aus dem bayerischen Örtchen Rosenheim. Mittlerweile zählt das Format 22 Staffeln mit über 500 Episoden. Die neuesten Ausgaben liefen im Oktober und November, ehe die Fußball-Weltmeisterschaft für eine kurze Pause sorgte.
Die 22. Staffel begann am 4. Oktober mit der Geschichte „Räuber Frantz kehrt zurück“, der 4,25 Millionen Zuschauer ab drei Jahren folgten. Der Marktanteil lag bei sehr guten 17,2 Prozent. Es waren aber nur 0,24 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahre alt, sodass in dieser Zuschauergruppe nur mäßige 4,8 Prozent zustande kamen. „Es werde Licht“ fuhr am 11. Oktober 4,24 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil sank leicht auf 16,9 Prozent. Mit 0,29 Millionen Jüngeren steigerte sich die Serie auf 5,6 Prozent. Am 18. Oktober rutschte die Bavaria-Fiction-Produktion das erste und einzige Mal in diesem Herbst unter die Vier-Millionen-Marke und erreichte „nur“ 3,99 Millionen Zuschauer. Die Folge „24 Stunden von Rosenheim“ sorgte für Marktanteile von 15,7 und 4,7 Prozent. Bei den Jüngeren sank das Interesse auf 0,26 Millionen.
Die letzte Episode im Oktober trug den Titel „Stadt, Land, Mord“ und kam auf 4,13 Millionen Zuschauer, darunter 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Einschaltquoten stiegen auf 16,0 respektive 6,1 Prozent. Auch am Feiertag des 1. November setzte das ZDF auf «Die Rosenheim-Cops» und wurde mit vier Millionen Zuschauern und 14,9 Prozent belohnt. Beim jungen Publikum reichte es für 0,27 Millionen und 4,6 Prozent. „Tod des Heimkehrers“ lockte am 8. November 4,33 Millionen Zuschauer an, der Marktanteil stieg auf tolle 16,3 Prozent. Auch bei den jungen Menschen war ein Aufwärtstrend auf 0,29 Millionen und 5,1 Prozent zu erkennen.
Die vorletzte Folge vor der Fußball-Pause brachte 4,01 Millionen Zuschauer und 15,7 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren verfolgten 0,24 Millionen die Geschichte „Ein grober Schnitzer“, die 4,3 Prozent Sehbeteiligung zurückfiel. Folge acht „Mord ohne Leiche“ machte dann einen gehörigen Sprung nach oben und bescherte dem ZDF am 29. November 4,56 Millionen Zuschauer – Staffelbestwert. Auch die ausgewiesenen 17,6 Prozent Marktanteil sind der vorläufige Höhepunkt der 22. Runde. Gut lief es auch bei den 14- bis 49-Jährigen, denn dort wurden 0,38 Millionen und 6,8 Prozent gemessen.
Im Schnitt sahen die ersten acht Folgen der 22. Staffel 4,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem durchschnittlichen Marktanteil von sehr guten 16,3 Prozent entspricht. Das Problem der humoristischen Krimi-Serie: Die jungen Zuschauer fehlen. Im Mittel schalteten 0,29 Millionen ein, der Marktanteil lag bei ausbaufähigen 5,3 Prozent. Am heutigen Dienstag setzt das ZDF die Serie mit „Ein Date für Stadler“ fort.
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