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ARD stellt «W wie Wissen» und «Weltspiegel-Reportage» ein

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Das Erste schraubt weiter an der Programmplanung im neuen Jahr und stellt zwei Reportage-Formate ein. «Weltspiegel-Reportage» soll auf einem anderen Sendeplatz gedrosselt fortgesetzt werden.

Im neuen Jahr führt die ARD im Programm von Das Erste die neue Marke „ARD Wissen“ ein und schafft damit einen festen Sendeplatz für Wissensdokumentationen, die immer montags nach den «Tagesthemen» ausgestrahlt werden (Quotenmeter berichtete). Den Anfang macht am Montag, den 9. Januar, um 22:50 Uhr die zweiteilige BR-Dokumentation «Deutschland im Ernstfall», die von der Wissenschaftsjournalistin Lena Ganschow präsentiert wird. Darin soll beleuchtet werden, wie gut Deutschland auf Havarien im großen Stil vorbereitet ist und welche Backup-Systeme greifen, wenn es tatsächlich zu einem bundesweiten Blackout kommen sollte.

Am 23. und 30. Januar steuert der Hessische Rundfunk (hr) in Zusammenarbeit mit dem BR «Mein Körper, meine Energie» bei. Im Zuge der Neuschaffung von „ARD Wissen“, das sich im weiteren Verlauf mit Lebenswelten der Anthroposophie, Pandemien von morgen und innovativen Tierschutzmethoden beschäftigt, hat die ARD angekündigt, das Magazin «W wie Wissen», das immer am Samstagnachmittag gesendet wird, zum Jahresende eingestellt wird. Die letzte Ausgabe der fast 20 Jahre währenden Sendung, lief am 19. November.

Und auch ein weiteres Format fällt „ARD Wissen“ zum Opfer. Wie ‚TV Wunschliste‘ berichtet stellt Das Erste auch «Weltspiegel-Reportage» ein. Das Reportage-Format lief ebenfalls letztmals am 19. November direkt im Anschluss an «W wie Wissen» und beschäftigte sich mit dem Thema „Prestigeprojekt Autobahn – Montenegros Deal mit China“. „2023 sind keine neuen Ausgaben der «Weltspiegel-Reportage» geplant“, wird ein Sendersprecher in dem Bericht zitiert.

Der Sender möchte die Zuschauer vom Samstagnachmittag stattdessen in die ARD Mediathek lotsen. Dort sollen künftig regelmäßig „filmische Formate“ von den Auslandskorrespondenten produziert werden. Geplant sind ein bis zwei Filme pro Monat, die zudem im Ersten gezeigt werden sollen. Als Sendeplatz fasst man unter anderem den Montagabend um 22.50 Uhr ins Auge, eben jener „ARD Wissen“-Slot. Die freigewordenen Programmplätze am Samstagnachmittag füllt Das Erste derweil zunächst mit Spielfilmwiederholungen sowie Wintersport. Am früheren Nachmittag verdoppelt sich zudem die Dosis der Dokuserie «Die Tierärzte – Retter mit Herz» und die «Tagesschau» läuft statt fünf dann 15 Minuten.

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