Das Medienunternehmen ProSiebenSat.1 Media SE hat in seinen Nachrichtenbereich investiert und produziert seit ein paar Wochen seine Nachrichten selbst. Die Fernsehzuschauer bekommen die Nachrichten mit dem Neujahr zu sehen, vermutlich im Mai sollen die Eigenproduktionen auch optisch in einer einheitlichen Form auftreten.
Es ist allerdings nicht wirklich nachvollziehbar, warum die Verantwortlichen der Sendergruppe für rund 30 Minuten pro Tag so viel Geld in die Hand nehmen und dieses Budget nicht etwa in den Kauf neuer Serien investieren, um die jeweils zehn gleichen Serien, die seit Jahren bei Kabel Eins und ProSieben abgespult werden, nicht etwa zu ersetzen.
Veit-Luca Roth und Fabian Riedner haben sich die neuen «Sat.1 Nachrichten», «Newstime» und «Kabel Eins News» angeschaut. Sie können ProSiebenSat.1 keine handwerklichen Fehler vorwerfen, teilweise wird auch die Auswahl der Nachrichten gelobt. Allerdings stellt sich die Frage, warum man so ein hohes Budget in mittelmäßige Informationsprogramme investiert. Für dieses Angebot hätte man durchaus weiterhin die Nachrichten von Welt beziehen können.
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