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«Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock»

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Am Nachmittag gab es bei RTLZWEI zuletzt portiönchenweise neue Geschichte aus der einwohnerreichsten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns. War die Sendung auch über die Stadtgrenzen hinaus erfolgreich?

Etwas mehr als 200.000 Einwohner zählt Rostock und ist damit mehr als doppelt so groß wie die Landeshauptstadt Schwerin. Rund 14.000 Rostocker sind jedoch ohne fest Arbeit, weswegen sich die Produktionsfirma UFA Show & Factual nach Duisburg, Mannheim und Bitterfeld-Wolfen auch die Hansestadt an der Ostsee als Ziel für einen Ableger der RTLZWEI-Sendung «Hartz und herzlich» ausgesucht hat. Mittlerweile füllt der Münchner Privatsender nicht nur die Primetime mit der Reportage-Reihe, sondern auch die Daytime.

Kurz vor und nach der Fußball-Weltmeisterschaft setzte RTLZWEI jeweils eine Woche lang auf neue Folgen von «Tag für Tag Rostock», während des FIFA-Turniers zeigte man Wiederholungen, doch wie schnitten die Ausgaben im Vergleich ab? Die erste neue Folge wurde am 14. November um kurz vor 14:00 Uhr gesendet und erreichte 0,20 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, darunter 50.000 14- bis 49-Jährige. Mit Marktanteilen von 2,2 Prozent lief es auf dem Gesamtmarkt ausbaufähig, in der Zielgruppe waren schwache 2,8 Prozent drin. Die Gesamtreichweite schwankte bis Donnerstag zwischen 0,19 und 0,21 Millionen, in der Zielgruppe steigerte man sich von 0,05 auf 0,08 Millionen. Am Donnerstag verzeichnete man 0,05 Millionen Umworbene. Der Gesamtmarktanteil blieb mit 2,2 Prozent vier Tage am Stück unverändert. In der Zielgruppe ging es zunächst rauf auf 3,3 und ordentliche 4,7 Prozent, dann aber zurück auf 3,7 Prozent.

Am Freitag, 18. November, interessierten sich 0,25 Millionen Menschen für die Geschichten, der Marktanteil stieg auf 2,5 Prozent. Mit 0,07 Millionen jüngeren Sehern waren diesmal 3,9 Prozent möglich. Der Wochenschnitt belief sich somit auf eine relative Sehbeteiligung von 2,2 Prozent bei allen und 3,7 Prozent bei den Werberelevanten. In den Folgewochen standen dann Geschichten aus Bitterfeld-Wolfen, Salzgitter und Duisburg auf dem Sendeplan, ehe man ab dem 12. Dezember nach Rostock zurückkehrte. Die Reruns lagen auf einem ähnlichen Niveau wie die Erstausstrahlungen einen Monat zuvor. Die Reichweite belief sich auf 0,20 Millionen Zuschauer, der Marktanteil bewegte sich bei 2,0 Prozent. In der Zielgruppe verbesserte sich «Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock» leicht auf 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährige und 3,9 Prozent. Die Quoten waren aber sehr schwankend. Am Montag, 12. Dezember, kam man auf tolle 7,2 Prozent, während sich RTLZWEI zwei Tage später nur mit 2,7 Prozent zufriedengeben musste.

In der Woche vom 19. bis zum 23. Dezember standen dann wieder Erstaustrahlungen aus Rostock an. Die Reichweiten bleiben aber weitestgehend konstant. Einzige Ausnahme bildete der Dienstag, als 0,28 Millionen Menschen einschalteten. Dies führte zu guten 2,8 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe stieg der Wert auf 4,1 Prozent. Am Mittwoch sorgten 0,09 Millionen junge Zuschauer dann sogar für ordentliche 4,6 Prozent. Der Wochenschnitt erkannte die guten Werte allerdings nicht an, da am Donnerstag und Freitag nur 3,4 Prozent in der Zielgruppe erreicht wurden. Die durchschnittliche Reichweite stieg zwar auf 0,23 Millionen Zuschauer an, der Marktanteil blieb mit 2,2 Prozent aber auf dem November-Niveau. 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährige generierten wie in der Wiederholungswoche 3,9 Prozent.

Für RTZLWEI macht es somit keinen Unterschied, ob sie im Nachmittagsprogramm neue oder alte Folgen von «Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock» ausstrahlen. Die Ergebnisse sind konstant, meist auf einem mageren Niveau. Die 15 Folgen im November und Dezember sammelten im Schnitt 0,22 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 2,2 Prozent. In der Zielgruppe stehen 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährige und ausbaufähige 3,8 Prozent Marktanteil zu Buche. Die erfolgreichste Ausgabe war mit 7,2 Prozent tatsächlich eine Zweitverwertung.

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