Im November 2021 sollte Sat.1 ein erstes Mal auf «Let the music play - Das große Promi Special» setzen. Damals war der Andrang nicht groß, jedoch rettete die Zielgruppe. Insgesamt kamen 1,14 Millionen Zuschauer zusammen, sodass sich ein Marktanteil von lediglich 4,2 Prozent einstellte. Die angesprochene Zielgruppe beschönigte mit 0,62 Millionen Umworbenen und entsprechend ordentlich bis guten 9,0 Prozent. Im Februar 2022, beim zweiten «Großen Promi Speical» von «Let the music play» ließ das Interesse weiter nach. 1,09 Millionen Gesamtzuschauer und 0,55 Millionen Werberelevante sorgten für wacklige 3,8 Prozent am kompletten TV-Markt, die Zielgruppe landete bei 7,9 Prozent. Gestern sollte die 2023-Edition folgen. Oder?
Nein! Mit Jeanette Biedermann, Tom Beck, Aminata Belli, Patrick Lindner Bürger Lars Dietrich, Oli P., Melissa Khalaj und Gil Ofarim standen die Kandidaten aus dem 2021-«Let the music play - Das große Promi Special» an den Ratepulten. Kurz gesagt: Sat.1 wiederholte nur. Da überrascht es nicht, dass sich für die Primetime beim Bällchensender weniger Zuschauer interessierten. Mit 0,81 Millionen Zuschauern im Gesamten gibt es demnach einen neuen Negativ-Rekord, der Marktanteil von 3,1 Prozent unterstreicht die schlechte Entscheidung. Nun kann auch die klassische Zielgruppe mit 0,35 Millionen Umworbenen und einem Marktanteil von 6,2 Prozent nichts mehr retten.
Nicht die einzige schlechte Entscheidung von Sat.1 - auch «Paar Wars» lief im Anschluss an die Primetime miserabel. Ab 22:30 Uhr folgten lediglich 0,36 Millionen Zuschauer, die ernüchternde Reichweite der Zielgruppe lag bei 0,13 Millionen. Mit diesen Werten konnte sich der Bällchensender noch 2,4 Prozent am gesamten TV-Markt sichern, die 14- bis 49-Jährigen kamen auf noch 3,6 Prozent. Hoffentlich lernt Sat.1 aus den schlechten Zahlen, denn für den kommenden 27. Januar ist wieder «Let the music play - Das große Promi Special», dann die Wiederholung der Show aus 2022, geplant. Besser wird das nicht laufen.
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